Sonntag, 31. August 2014

Urlaub in Dänemark III - so schön ist Mön

So, man kann bestimmt im Urlaub besseres Wetter haben, aber wir waren trotz Herbstwetter ziemlich oft Baden, jeden Tag am Strand (und wenn nur zum Gucken, ob es jetzt weniger Wind ist...) und hatten für das Wetter die perfekte Insel. 

Man kann auf Mön mindestens 14 Tage lang jeden Tag etwas machen, ohne dass Langeweile aufkommt. 
Und jetzt lasse ich einfach Bilder sprechen: 


 Der Strand hinter dem Haus. 150 m bis da hin. Wahnsinn. 
Die Steinbuhnen brechen die Wellen und sorgen dafür, dass Kinder nicht zu tief ins Wasser geraten, aber immer genug Wasser zum Spielen haben. Eltern können am Strand sein und in aller Ruhe ein Buch lesen.




 Eins von gefühlten 100 Hügelgräbern.... Man kann Tage damit verbringen, die alle zu besichtigen.


 Die Kreideklippen! Fast 500 Stufen!
Der Professor hat seine Taschen voll Kreide gepackt, am Strand, die Stufen und den ganzen folgenden Waldspaziergang lang geschleppt. 
Was haben sie dann damit gemacht: beim Ferienhaus mit anderen Steinen pulverisiert.....
 Auch super: Brombeeren überall und schön reif und süß. Auf dem Weg zu MönIjs (eine Molkerei die sensationelles Eis herstellt und die man von Rabylille Strand ganz bequem zu Fuß erreicht; man hat dann die Kinder gelüftet und zwar ordentlich, war lange draußen, hat was erlebt und das beste Eis Möns genossen, super Ausflug) fanden wir reife Birnen, Brombeeren, Kirschpflaumen .... also, alle Kinder hatten ihre Portion Vitamine für den Tag schon vor dem Eis eingeworfen.

 Der Strand von Ulvshale gehörte fast nur uns. Da er auf der wind-abgewandten Seite der Insel liegt und die hohen Bäume vor den Dünen den Wind einfach abfangen, konnten wir hier wunderbar abbeachen. Mön ist ja nicht so groß, man kann in kurzer Zeit von hier nach dort kommen, also ist der Strand auf der anderen Inselseite eine echte Alternative gewesen. 


 Unser Ferienhaus - ein bißchen in die Jahre gekommen, es bräuchte etwas Liebe vom Besitzer, wir hatten es jedenfalls gut dort. 

Was man dort noch macht: den Bonbonmacher aufsuchen (aber erst nach 12, dann macht er live frische Bolcher), in Stege shoppen, in Klinthavn vorbei gucken, auf allen Wegen Boutiquen / dänische Gartenerzeungisse betrachten / dort kaufen). Und das ist noch lange nicht alles. 


Oh nein, schon der letzte Abend! Mit etwa Windstärke 6 fast windstill, abends noch mal am Strand buddeln, schön wars, danke Mön!

Donnerstag, 28. August 2014

Urlaub in Dänemark II

machten wir ja nicht zum ersten Mal, also wissen wir, was einzupacken ist: 

Badesachen, Strandzubehör inklusive richtig guter Schippen (nächstes mal gibt es drei identische Bundeswehrklappspaten, diesmal hatten wir eine kleinere Schippe, großes Drama, wer sollte denn die nehmen! Es stellte sich dann heraus, dass die kleinste Schippe am besten buddelte - alle wollte sie nehmen, leider ging sie dann auch noch kaputt. Also, nächstes mal: Klappspaten), Schwimmzubehör, Schwimmwesten für die hohen Wellen, Wechselbadehosen, Bademäntel, ......

Regensachen: Gummistiefel, Jacken, Wechseljacken, Fleecejacken, ... Regenhosen...

Schuhe, Kleidung, Bücher, Spielsachen, ....

Küchendinge: Ferienhäuser haben ja standartmäßig keine guten Messer, keinen Dosenöffner (warum eigentlich? klaut das jemand?), Gewürze - haben wir alles dabei. Die Liste ist im Grunde endlos, Lebensmittel, Medizin für Notfälle, das Pflanzenbestimmungsbuch, das Ding zum Geochachen (hatte ich doch tatsächlich nicht eingepackt), Schlechtwetterspiele
und und und.....


Das sah dann vor dem "Tertris spielen" mit den Taschen im Kofferaum so aus: 
Und die Taschen, die nicht in den Kofferraum müssen, sind hier nicht zu sehen...
Naja, wie immer ging dann doch alles rein. Nächstes Mal: weniger Klamotten einpacken, wenn man einen Waschmaschine vor Ort hat, kann man doch vieles zu Hause lassen. 



 Das war der Strand hinter dem Haus, "leider" gab es keinen direkten Weg dort hin, über die Straße mussten wir doch tatsächlich etwa 150 m laufen, um dort hin zu kommen!




Dienstag, 26. August 2014

Urlaub in Dänemark I

Das Schönste an diesem Urlaub war das Schlafen.

Urlaub 1, Havneby, Römö: Wir fahren seit 4 Sommern nach Dänemark, im ersten waren die kleinen Männer gerade mal ein Jahr alt und schliefen schlecht. Sie wachten abwechselnd nachts auf und irgendwann zwischen fünf und halb sieben war für die Zwillinge Aufstehzeit (meinten sie jedenfalls) und für einen von uns auch. Derjenige, der die erste Schicht hatte, spielte dann im Wohnzimmer mit den beiden, bis gegen halb acht, dann stand das Elternteil mit der zweiten Schicht auf und das 1.Schicht-Elternteil legte sich wieder hin ... ARghhhh, gruselig, so im Nachhinein erzählt. 

Urlaub 2, Havneby, Römö: schon ein bißchen besser, Aufstehen zwischen sechs und halb acht, keine Schichten mehr, ein Elternteil durfte schlafen, das andere spielte zuerst mit den Jungs im Wohnzimmer und ging dann mit den Jungs Brötchen holen, der Bäcker war um die Ecke. Wir versuchten (erfolglos) mit dunklen Decken das Zimmer abzudunkeln, um ein bißchen mehr Schlafzeit zu bekommen....

Urlaub 3, Bollimark, Römö: Jetzt war schon ziemlich sicher eine 7 (im Gegensatz zur 6 oder 5) die erste Zahl der Uhrzeit. Eine Steigerung! Auch hier halfen die Decken zum Abdunkeln der Zimmer nichts. Wach ist wach!
Aber immerhin konnte man mit dem ersten wachen kleinen Mann ein Lager auf der Terrasse machen, mit den Bettdecken, Kaffee, Kakao und einer Menge Bücher einfach noch gemütlich sein.

Urlaub 4, Rabylille Strand, Mön: Diesmal war ich vorbereitet. Ich hatte Verdunklungstoff gekauft, eine Schere dabei und Klemmen, um die Zimmer der Kinder richtig dunkel zu machen. Kein Sonneschein würde sie treffen. Das war nicht nötig, den Stoff habe ich nicht mal ausgepackt. 
Es war: Der Wahnsinn. Aufstehen zwischen 8 (selten) und HALB ZEHN! Meistens war es mindestens halb neun!!!!! Einfach so!
Danke Jungs, ich weiß wieder, wie SCHLAFEN geht.

Und im nächsten Post: Wie schön ein Urlaub auf Mön sein kann, egal welches Wetter man vorfindet. 
Nur schon mal vorweg, wir haben gelernt:
  • Die Ostsee kann richtige Wellen.
  • Windstärke 6 ist gar nicht so schlimm, wenn man den ganzen Tag Windstärke 8 hatte.
  • Immer Wechselklamotten für die ganze Familie im Auto haben.
  • Wo es das beste Eis - wahrscheinlich von ganz Dänemark - gibt und dass das auch im Regen schmeckt.
  • Wie man sensationelle Bonbons macht.

 

 

Sonntag, 24. August 2014

Der erste Wackelzahn

meldete sich beim Großen kurz vor der Abreise nach Dänemark. Ganz klar, der fällt im Urlaub raus, sagten wir. Der Große wartete und wackelte.... und wartete und wackelte..... und der Zahn blieb im Mund.

"Nee, jetzt aber bestimmt, in Dänemark fällt der noch raus!", das sagten wir nach der ersten Woche... Mit siebeneinhalb, glaubt man da noch an die Zahnfee, fragte ich mich und ging in Gedanken die Dinge durch, die ich so für Notfälle mit hatte (Regentage, besondere Gelegenheiten, was immer, das ein oder andere kleine Geschenk habe ich immer zu Hause und auch im Urlaub dabei). 

Über zwei Wochen wackelte der Zahn so vor sich hin, machte beim Essen Probleme und hielt sich hartnäckig. Wenn so ein Zahn (wann hat der den bekommen? So mit sechs Monaten?) sieben Jahre hält, dann hat er es auch nicht eilig mit dem Ausfallen.

So und heute war es endlich so weit. Erster Wackelzahn nach 16 Tagen wackeln ausgefallen, großes Kino für den Großen.

Und ich werde mal wieder nostalgisch und denke daran, wie der diesen Zahn bekommen hat, es war der erste oder zweite und der damals so kleine Kerl wusste gar nicht, was das soll und was da jetzt so weh tut. 
Und heute: mit Freude den Verlust begrüßt, einige Fotos vom Zahn und von der Lücke gemacht, Zahn kurz auf dem Sofa verloren, in eine Dose gesteckt, unter das Kopfkissen gelegt. Ob er noch an die Zahnfee glaubt, weiß ich nicht, er spielt das Spiel auf jeden Fall mit.....

Ach ja, ich könnte ein Foto des Zahns einstellen, bitte melden, falls jemand Interesse hat....

  Tada, da ist er!
Und das hat die Zahnfee gebracht: eine CD: die Olchi Detektive 6 und Zahnpflegekaugummi. 
Wir hatten gestern noch ein bißchen überlegt, wie wir die Geschichte mit der Zahnfee handhaben wollen - aus unterschiedlichen Familien kennen wir unterschiedliche Varianten, manchen bringt die Zahnfee pro Wackelzahn zwei Euro - uns ist allerdings klar, dass das beim Großen kein Problem wäre - bei den Zwillingen allerdings.... der Rabauke würde uns an der Nase herum führen und den ein oder anderen Zahn mehrmals präsentieren... Wir müssten Strichliste führen und  ach.... Nee, es gibt einen Kleinigkeit für den ersten Zahn und dann ist es gut. 

Für den Großen hat es sich sowieso erledigt, denn: "Mama, ich habe so eine Ahnung wer die Zahnfee ist... und auch wer in Wirklichkeit der Nikolaus ist...."

Dienstag, 5. August 2014

Baustelle fast beendet

Was jetzt noch fehlt: ein vernünftiges Geländer um das Bett herum, so dass die kleinen Actionschläfer nachts sicher im Bett wühlen können. 
Guckt selbst: 

Und dann sicnd noch so ein paar Restarbeiten zu erledigen..... Ein Vorhang fehlt, die Bettlaken (erst mal waschen und trocknen), das alte Regal streichen, die Kuscheltiere im ganzen Haus zusammensuchen...

Auf der anderen Seite des Zimmers hat das Regal, das sich über die ganze Wand zieht, Schiebetüren bekommen und beherbergt jetzt auf links alle Klamotten, rechsseitig Spielzeug. 

Heute morgen hat der Rabauke sich schon mal auf das neue Zimmer vorbereitet: er hat SEINE Klamotten aus dem perfekt aufgeräumten Regal gezogen / gerissen und in SEINE Ecke gelegt... die noch nicht gewischt war... ARGHHHHHH! 
Aber auch niedlich: so sehr hat er sich einen eigenen Bereich gewünscht, jetzt hat er ihn!
Sein Schreibtisch (rechts vom braunen Regal) ist auch schon ein bißchen eingerichtet, er hat da schon mal die zwei Bücher, in die er so "schreibt", aufgestellt und auch seine Stifte deponiert.

Sonst war die Stimmung hier wechselhaft. Wir sind noch dabei, uns auf die Ferien einzustimmen. Die Kinder gehen spät ins Bett, schlafen lange, essen komisch, perfektionieren das "sich gegenseitig auf die Palme bringen" und sind zwischendurch überraschend nett, friedlich und lieb miteinander. 

Bin gespannt, wie es weitergeht!

Samstag, 2. August 2014

In eine Baustelle geraten

sind wir. Der Rabauke verlangte nach einem Schreibtisch. Man möge ihm sofort einen Schreibtisch bauen! Er suchte sich Plätze für diesen Schreibtisch - die passten uns nicht so richtig, er suchte andere Plätze und wir verstanden: der Rabauke braucht eigenen Raum. Er teilt sich das Zimmer mit dem Professor, was auch eigentlich prima ist und gut funktioniert. Es ist dort aber alles "wir/unser", also verständlich, dass er ein eigenes Stückchen Raum haben möchte. 
Zwillingszimmer umstrukturieren - das heißt zuerst: die Kommode (außen normal groß, innen riesig, ähnlich wie Harry Potters Freundin Hermines Handtasche) muss raus, der Inhalt der Kommode ins große Regal (geht über die ganze Wand). Damit das nett aussieht, braucht das Regal Schiebetüren, somit gilt es dann als Schrank und beherbergt alle Zwillingsklamotten, deren Spielzeug und auch die Bücher. 
Dann hätte man das Bett umstellen können, es hätte dann Platz gegeben für einen Ecke für den Professor und eine für den Rabauken..... dann kam aber leider der Papa der Kinder in Schwung und überlegte sich eine ganz neue Hochbettlösung.... ARGGGGGGHHHHH!

Die Kinder waren heute alle auf einem Kindergeburtstag eingeladen, wie cool, alle zusammen weg für drei Stunden! Pläne hatte ich für diese Zeit! Chillen, lesen, Badewanne, nähen...... Was habe ich gemacht (nachdem ich schon das Regal sortiert hatte, alle Klamotten umgelagert in 1. Regal, 2. das kriegt der Kindergarten 3. das kommt zum Roten Kreuz 4. das bekommt der kleine Spielfreund 5. das kommt in die Flohmarktkiste  und die Kommode an sich entsorgt hatte, danach mit den Kindern eine Stadtrunde, neue Unterhosen kaufen, .....) - ich habe das Zwillingszimmer gestrichen. Irgendwie sollte das halt auch passieren. Ist passiert.

Jetzt ist das Zimmer eine Baustelle, morgen kriegen die Schranktüren ihre Leisten, wir (ich) räumen den Rest auf, fotografieren das Feuerwehrbett, damit es bei Ebay Kleinanzeigen eingestellt werden kann - den Kindern hatte ich eigentlich Freibad versprochen - naja, im Moment haben die Tage ja mehr als 24 Stunden, da ist das wohl auch noch drin..... 

Richtig weitergehen mit Schreibtischbau / Bettbau etc. kann es dann erst am Montag, morgen darf man ja keinen Krach machen.... 
Werde über Fortschritte und Ergebnisse berichten, falls dann noch Energie da sein sollte.....
Dachte eigentlich, wir hätten schon mit den Ferien angefangen....

Und jetzt noch zwei Rätsel: 
 Diese kleine Schüssel mit vertrockneten Marshmallows fiel beim Aufräumen aus dem obersten Fach dieses Regals.
Das Regal ist so hoch wie der Raum (ca 2,40m). 

Frage 1: Wie kommt die Schüssel da oben hin?
Frage 2: Wer war das?