Samstag, 22. November 2014

Kuh vom Eis

jedenfalls erst mal. 
Also, was das Geburtstagsgeschenk für den Großen betrifft. 
Im Oktober waren wir uns noch einig: Nee, also Lego, Lego hat er für sein Leben genug, da braucht er echt nichts mehr.   

Dann hat er sich einen Nintendo 3 DS gewünscht.... haben einige Jungs aus seinem Freundeskreis, wir Eltern wollten das eigentlich nicht, aber irgendwie kam es zu der Aussage: "Wenn du dir das so dolle wünschst, dann denken wir mal darüber nach." (Ich war das nicht!). 

Naja, komm mal aus so einer Nummer wieder raus. Ein 3DS kostet 199 Euro (UUUPS!) und die Spiele dafür im etwa 20 bis 50 Euro..... Meine Güte! Das wäre dann ein Geschenk für Weihnachten und Geburtstag.... Ja, das war ok für den Großen. 

Dann kam die Idee auf, dass ein Tablet zum Spielen funktioniert, aber auch zum Lesen, man kann damit ins Internet (Vor- und Nachteile!!!), Spiel-Apps kosten teilweise nichts bzw. deutlich weniger - hätte das nicht Vorteile - fand der Große auch und schrieb einen endgültigen Wunschzettel (siehe unten).  

Wir fanden immerhin heraus, dass es Kindertablets gibt, die schon Apps mitbringen (Bücher, Lernsoftware, Einschränkung Internet), eine Eltern-app für zeitliche Begrenzung und man könnte zwei dieser Tablets für die Summe eines 3DS kaufen... Trotzdem, eigentlich hätte es für unser Gefühl noch Zeit haben können, Unterhaltungstechnik an unser Kind zu verschenken. 
Aber wenn (gefühlte) Zusagen gemacht werden..... SCHWIERIG!

Und heute, eine Woche vor dem Geburtstag, nachdem der beste Spielfreund zum Spielen da war und überhaupt eine großartige Lego-Spielsession stattgefunden hatte,  da kam der Große auf einmal und sagte: "Also, ich wünsche mir doch kein Tablet. Das killt die Phantasie und macht blöd. Nee, so was will ich nicht. Ich wünsche mir den Ninjagotempel von Lego."

Dann machte er folgendes mit seinem Wunschzettel: 
Erste Positon: Ipad (übersetzt), durchgestrichen.
Zweite Postion: man muss beide Zeilen als ein Wort lesen und sich dazu denken, dass es von Lego kommt. 

Und wir Eltern: sind froh, dass die (Technik)Kuh vom Eis ist (für heute) und freuen uns, dass wir noch einmal einfach Lego schenken dürfen....... und hoffen ganz stark, dass er diesen Kurs beibehält! 
 

Donnerstag, 20. November 2014

Der Professor motzt

das macht er eigentlich nie. Wenn die anderen durchdrehen, lächelt der Professor und bleibt ganz ruhig. Meckern die beiden anderen über das Essen, sagt der Professor: "Mama, ich mag die Soße." Oder nimmt sich noch mal extraviel Kartoffelsalat - natürlich so, dass die Eltern das sehen und denken. "Hach, wenigstens ein Kind, das einfach keine Probleme macht!" - 
Was dann oft untergeht ist die Tatsache, dass er das Essen dann nicht ißt, er lässt es still auf dem Teller liegen.... :)

Allerdings, wenn der Professor mal quer schießt, dann ist man echt verloren. Heute morgen gab es das volle Programm. Alles quer beim Professor. Schnupfen, kleiner Husten und dann passte (in Sinne von "gefiel") ihm die Hosen nicht, die ich mit ins Bad bebracht hatte. Nee, die wollte er nicht anziehen. NEEEIIIINNNNNN.

Arghhhhh! Da hat man schon zwei Jungs beim Anziehen geholfen, es lief recht problemlos, keiner zickte rum (ja, gut, der Zahnbürstentest vom Rabauken war nervig und nicht nötig - "Warum leuschtet das rot?" "Die Zahnbürste ist fast am Ende, stell sie weg, der Professor braucht sie noch." "Wofür ist der andere Knopf?".... ARGHHH .... aber immer noch recht harmlos), ja und man verlässt sich drauf, dass man flockig mit dem Professor quatscht, ein bißchen kuschelt, beim Anziehen unterstützt, fertig! Aber nicht heute!

Es erwischt einen dann eiskalt, wenn man realisiert: die Hose zieht er nicht an, es wird hier ein Problem geben, der junge Mann hat einen Eisenkern, wenn er die Hose nicht will, dann will er die nicht. Eine dunkelblaue Cordhose. Er mag Cordhosen, nur nicht heute morgen. Nichts zu machen. Bis er dann endlich los ging, sich eine Hose holen, flossen schon dicke Tränen und die Stimmung meinerseits war gereizt. 
Er kam zurück mit einer Sommerhose. Na toll, leicht erkältetes Kind bei dem Wetter in Sommerhose unterwegs. Ok, kein weiteres Gezicke produzieren, dachte ich und sagte: "Die Hose ist so dünn, wenn ihr im Kindergarten raus geht, musst du die Matschhose drüber ziehen."
Das war dann der Gong zur zweiten Runde...... Jetzt war die Hose zu dünn, Matschhose wollte er nicht, eine dickere Hose musste her, jammer, nöl, dicke Tränen.....
Was hatte er dann am Ende an: eine Cordhose (aber in beige). 

Wenn ich morgens bei der Arbeit ankomme, denke ich oft: "So, jetzt beginnt der ruhige Teil des Tages." 
:) 

 

Dienstag, 18. November 2014

Der November

hat es in sich. Erst mal ist das Wetter blöd, heute wollte es um halb elf schon dunkel werden! Und dann ist so viel zu tun, da kommt man nicht zum Bloggen.... Und sieht auch die Kinder kaum, so dass man wenig lustige Dinge schreiben kann bzw. die Zeit zum Schreiben ein bißchen knapp ist....
Das hier sind so ein paar Extratermine, die abzuarbeiten sind: Fachkonferenzen, Konferenzen, Elternsprechtage, Flohmärkte, Schulvoruntersuchung Zwillinge(1,5 Jahre, bevor man in die Schule kommt), Basteln für den Weihnachtsbasar, Laternenumzug, Basteln für Weihnachten, Basteln für die Aufführung des Horts, Backen für den Weihnachtsbasar des Kindergartens, Basar aufbauen und abbauen helfen, den ein oder anderen Extratermin in den Schulen, Vorbereitung Geburtstag des Großen (HUCH! Schon wieder so weit! Und der wird 8, wann ist das passiert!), Geschenke finden und kaufen, sensationelle Geburtstagstorte planen (eine Yodatorte möchte er.....) und backen, mit den Zwillingen zum Schwimmkurs fahren, Grünkohlessen, sensationelle Adventskalenderideen haben und umsetzten (danke liebe Oma, dass du die Süßigkeitenpäckchen für in der Woche schon gepackt hast, so muss ich nur noch Kleinigkeiten für die Wochenenden finden), Tagesgeschäft....... Erziehen.... (Liste noch immer unvollständig) irgendwann noch mal ein Buch lesenach nee, das kann bis nach Weihnachten warten. 
Aus diesem Grund kann es etwas dauern bis zum nächsten lustigen Blog über die Eigenarten dieser Kinder. 
Bitte um Verständnis. Und gehen jetzt ins Bett (20.18 Uhr). 

Donnerstag, 13. November 2014

Morgens

ist es bei uns ja immer - naja, sagen wir - lustig.

Heute hatten wir ganz viel Spaß, es gab gleich mehrere Highlights. 
Es fing so an: die Zwillinge bekamen ihren Kakao in den Nuckelfäschchen (sie wollen sie immer noch morgens haben, warum auch nicht - schön gemütlich im warmen Bett einen warmen Kakao, da fängt der Tag doch schön an). Genau als der Professor seine Flasche anhob, wußte ich: jetzt gehts los. Der Professor hatte nämlich mehr "Schwarzes" - hängen gebliebenes Kakaopulver, das ist für den Rabauken das Wichtigste, am Boden der Flasche muss Schwarzes sein, sonst ist der Kakao nicht richtig. Warum? Weiß keiner.
Jedenfalls hatte der Professor mehr davon, daraufhin musste der Rabauke erst mal richtig zornig werden, zack aus dem Bett, runter in die Küche, Papa anschreien.

Inzwischen half ich dem Großen im Bad, dann holte ich den Professor und brachte für den Rabauken Klamotten in die Küche. "Nö," sagte der Papa, "der Rabauke ist nicht hier. Der war sauer. Ist wohl gleich in die Werkstatt abgezischt." 

Na toll, aber in den Keller musste ich eh. Kein Rabauke. Aber Wäsche in der Waschmaschine, die der Rabauke gewaschen hatte. 
Das kam so: gestern kam ein Paket mit schönem Bauarbeiterstoff. Der muss ja erst mal gewaschen werden, bevor mal den Jungs Pullis draus nähen kann. 
"Rabauke, kannst du den runter zur Waschmaschine bringen?"
"Klar Mama!"
Ich hatte gemeint: leg ihn vor die Maschine. Er hat den Stoff und noch andere Wäsche rein getan, sich ein Programm ausgesucht (zum Glück eins, das mit 30 Grad wäscht - ein Kurzwaschprogramm, das ich nie verwende), Waschpulver rein, angeschaltet. 

Der junge Mann ist vier und wäscht selbstständig Wäsche. 
Jetzt bringe ich ihn noch Nudeln kochen bei, dann kann er ausziehen. 
Nee, Quatsch. 

So ging es dann weiter: gefunden habe ich den Rabauken in seinem Bett. Da hat er dann doch den Kakao getrunken. 

Nach dem Anziehen waren die Jungs in ihrem Zimmer verschwunden - geheim hinter der Tür. Sie grinsten auch so, wie Kinder grinsen, die etwas Geheimes tun.... Also los, her damit Jungs!
Was hatte der Rabauke: zwei Rasierer! "Die habe i's von Ian, oben" (hat der Onkel wohl vergessen, als er letztes Mal hier war). Die hat der junge Mann sich ausgeliehen und sich auch gestern damit rasiert (kleine Wunde an der Lippe, die er nicht so richtig erklären konnte, aber nun weiß ich ja, wo sie her kam). "Wie der Papa!" Sein Bruder Professor fand die Idee auch toll....
Rasierer konfisziert! Und bei der Gelegenheit auch den Nagelknipser wiedergefunden, der lag auf dem Schreibtisch des Rabauken.

Schließlich waren alle am Eßtisch und guckten Fotos. Kleines Geplänkel - wer darf wann welche Fotos (die aktuelle Fotos der letzen Woche, hatte der Papa gestern ausgedruckt) gucken, ein bißchen wie im Hühnerhaus, aber im Rahmen. 
Dann schlug der große Chefdiplomat  (aka Papa) zu: "Ne, Großer, da sind wenige Fotos von dir dabei..... hm naja, vieleicht weil die Kleinen oft ulkigere Sachen machen als du...."
Innerlich habe ich von drei runter gezählt, dann hatte das Hirn des Großen die Info verarbeitet.... Bei ihm kam an "Ich habe die Kleinen viel mehr lieb als dich." Morgens ist er extrem empfindlich und .....

Ach ja, das Trösten ging relativ schnell für seine Verhältnisse, wir saßen dann auch nicht sehr viel später als geplant im Auto und erreichten den Kindergarten / Hort in relativer Harmonie und auch noch rechtzeitig.....

Ich war danach erst mal Laufen, bin jetzt die Ausgeglichenheit in Person und kann entspannt an die Arbeit gehen.

Dienstag, 11. November 2014

Der Papa kauft Lichterketten

aber nur zwei. Dabei hatte ich mir in meinem kleinen Kopf überlegt, jedem Jungen eine Lichterkette zu geben, damit er sie in sein Fenster hängen kann .... (bzw. "dann der sie in sein Fenster hängen kann", wie der Rabauke sagen würde).
Naja, der Papa wußte das natürlich nicht der hat die Ketten für mich gekauft, obwohl er Weihnachtsbeleuchtung - naja, kritisch würde ich nicht sagen, vielleicht trifft es indifferent, also indifferent gegenübersteht.  Dankeschön und Küsschen noch mal dafür!

So, eine dritte hat er auch besorgt, die Zwillinge sind dann auch gleich los in ihr Zimmer, schön aufräumen!
SCHÖN! Das riefen sie dauernd: "Schön aufräumen! Alles schön aufräumen!"
Ich habe sie erst mal machen lassen.... SCHÖN aufräumen finde ich gut - von der Idee her. 
Und das verstehen der Herr Professor und Lord Großmaul alias Rabauke darunter: 
Die Teppiche zusammen rollen, den Riesendrachen in eine Ecke quetschen, den "runtergefallenen" Vorhang unter etwas schieben, was so auf dem Boden lag, das durfte liegen bleiben. Anschließend alles mögliche (evtl. alle Kuscheltiere) auf die Schreibtische werfen, immer noch oben drauf, "dann" der Weihnachtsmann die "nist" sieht. Obendrauf eine Decke und dann die Lichterkette (keine Sorge, LED Lichterkette mit Batterie, kein Hantieren mit Steckdosen). Die Kabel zogen sich überall lang - also, SCHÖN definiere ich anders.....

Und, warum jetzt der Weihnachtsmann die Schreibtische nicht sehen darf - äh, also, sie haben es mir erklärt, aber es scheint an irgend einer Stelle einen logischen Bruch gegeben zu haben, denn ich kann jetzt einfach nicht mehr sagen, warum das so sein sollte. 

Manchmal sind sie ja kompromissbereit, ich durfte dann beim Aufräumen helfen, Vorschläge machen und auch ein paar Dinge selbst weg räumen, die sind da nicht so streng, die Jungs. 

Die Lichterketten hängen jetzt SCHÖN am Fenster, zufällig genau so, wie ich das haben wollte.... "Oh schön, Mama! Ja, so ist das toll!" Ein Glück, wir waren uns einig, sie fanden das auch schön. Sie wollten beim Einschlafen auf die Lichter im Fenster gucken, das Licht im Zimmer musste aus (wie immer) und dann sollte eigentlich die Tür zu - oder das Licht im Flur aus (ganz untypisch).

Normalerweise fangen wir mit Weihnachtsdeko erst nach dem Totensonntag an, aber dieser November steckt so voll mit Terminen und Extras, da muss man rechtzeitig in die Pötte kommen. Morgen sichte ich den Weihnachtsschrank, mal sehen, was ich schon so alles verteilen kann.....
 

Montag, 10. November 2014

Laternenumzug

des Kindergartens. 

Die kleinen Männer gingen heute mit zu unserer Freundin - das hieß, die holte dann mal eben 5 Kinder aus der Kita ab (die Zwillinge aus dem Kindergarten, ihr eigenes HortKind und den Großen aus dem Hort und dazu kam noch ihr eigenes großes Mädchen). 

Um kurz nach fünf fand ich bei ihr zu Hause aufgekratzte und richtig gut gelaunte Männer vor. Sie stiefelten durch die Wohung, zogen sich freiwillig Schuhe an, grölten Laternenlieder.....
Der Rabauke hatte leider eine Jacke zu wenig - er hatte der Freundin erzählt, dass seine ungeliebte Jacke die Kindergartenjacke sei, die müssten sie nicht mitnehmen. Super, eine dünne Fleecejacke am Kind und das im November beim Laternenumzug!
Die Freundin wußte natürlich Rat, eine Jacke in Größe 136 wurde gekrempelt, die ging auch nur bis zu den Knien, quasi ein Mantel, alles prima, wir konnten los. 

Auf den ersten Metern sangen die Zwillinge laut "Abends wenn es dunkel wird / und die Fledermaus schon schwirrt / gehn wir mit Laternen raus....... / Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne....." (wieder so ein Lied - kennt das sonst jemand, den Teil mit der Fledermaus?). 
Hah, sagten sie, das müssten sie gleich singen und zwar laut und schön!

Na gut, nur schön wäre mir lieber, auf laut kann ich verzichten. 

Nach etwa 100 Metern fanden sie, dass die Laternen auch ein bißchen schwer sind und man doch prima einfach nur die Leuchtestäbe schwenken kann (wir waren noch nicht am Treffpunkt für den Laternenumzug angekommen!), wie schön, wenn Mama die Laternen einfach trägt!
Nach weiteren 200 Metern hatte ich den ersten Leuchtstab in der Hand und nicht lange danach den nächsten. 
Dabei hatten wir Weltsensationsleuchtstäbe! LED! Mit BLINKTECHNIK schon im Stab!!!!! Vier Farbwechsellichter und dazu noch das Licht in der Laterne!
Der Papa hatte die Stäbe gekauft - dass sie das können, wußte er nicht.....
Man wundert sich, was es so alles gibt. 

So, angekommen am Treffpunkt wurden Lord Großmaul und sein Zwilling ganz leise. Die Kinder standen im Kreis, ganz viele Laternen überall, viele Erwachsene dazu (so um die Hundert vielleicht, alle zusammen mit den Feuerwehrleuten). 
Die Jugendfeuerwehr war gerade dabei, Fackeln anzuzünden, der kleine Spielmannszug spielte Laternenlieder, das sah alles sehr schön aus. 
Viele Kinder waren zu beeindruckt, um laut Laternenlieder zu singen - meine auch, die sangen dann gar nicht. 

Auf dem Weg zum Kindergarten, überall Menschen, hatte der Professor eine Krise. Er hat ja nun endlich gelernt, dass man nicht auf der Straße läuft, schon gar nicht mitten drauf und genau das taten wir. Erst als ich ihm das Feuerwehrauto zeigte, das ganz langsam, mit Blaulicht an, hinter dem Umzug her fuhr, da war er beruhigt.
Immerhin trugen die Zwillinge wieder ihre Leuchtstäbe, die Laternen hatte ich nun bis zum Ende geerbt - da zieht man natürlich den Spott der Eltern auf sich, deren Kinder selbstständige Laternenträger sind. 
Macht aber nichts!

Und dann, auf dem Heimweg sahen wir eine Mama, die hatte ihrem Kind einfach eine Taschenlampe als Laterne verkleidet, sie hatte eine Blume auf den Lampenkopf gebastelt, wir fanden, dass das eigentlich eine Weltidee ist, auf die man auch mal früher hätte kommen können.

  

Sonntag, 2. November 2014

Im Urlaub mit den Jungs

da ist immer was los. Wir hatten Sonne ohne Ende, windstille Tage, konnten von Sonnenauf- bis -untergang draußen sein und ab und an sogar einfach in der Sonne sitzen. Ende Oktober! Im Pulli! Wir waren positiv überrascht, schließlich sind wir schon mal Ende März mit dem Schlitten am Strand gewesen. So, Wetter war also super. Und das alles war auch noch super: 
  • Morgens mit dem Rabauken am Meer sitzen und Kakao / Kaffee trinken. Dabei guckten wir das Wasser an, auf der Suche nach dem Seehund. Ein Angeler hatte uns erzählt, dass der Seehund die ganzen Fische vertrieben hatte - nee, er würde uns nicht veräppeln, da sei wirklich ein Seehund gewesen! Na toll, das hieß natürlich für uns: jeden Tag morgens an den Strand, Seehund suchen.....
    Herrlich, oder? Das kann man ausshalten! Meisten waren wir ganz alleine, die Welt noch ganz friedlich, wir beide gut gelaunt, alles schön!
     
  • Der Große hat Postkarten geschrieben, Papa, beide Opas und die Grundschullehrerin wurden bedacht. Er wollte unbedingt dichten.... Zwei Gedichte konnte ich mir merken:  
Ein Leuchtturm groß und schmeilich,
Die Schüfe habens eilich
Zweites Gedicht:  
a  e  i  o  u 
Spaß den hast auch du!

Was schmeilich heißt? Das weiß keiner, er musste dieses Wort nehmen, sonst hätte es sich doch nicht gereimt!

  • Ich. "Jungs, was war denn am Schönsten auf Fehmarn?" Und die Jungs antworten: "Alles."
  • Was war das noch: im fast dunklen Wald Stöcke suchen, zu Hause anspitzen und dann: Lagerfeuer mit Stockbrot und Würstchen
  • Gipsmasken selbst machen und fast an Halloween "Schrecken" (hihihi, kicher, lustig, hihihi, Süßes oder Saures,.... kicher....) verbreiten, dafür Süßigkeiten bekommen. 
  • Jeden Tag Spazieren gehen mit dem nettesten Hund der Welt, er ist von nicht unbeträchtlicher Körpergröße und sehr freundlich; vor einem halben Jahr war er noch Nase an Nase mit dem Professor, inzwischen sind die kleinen Jungs genau so viel größer als der Hund, dass sie ihren Arm um seinen Hals legen können - und das mag er. Da der Hund zur Familie gehört, dürfen wir ihn uns zum Spazieren gehen ausleihen, wann immer wir wollen, das ist super.
     Hier hatten wir ein bißchen das Problem, dass die Oma am Hund hing, welcher andere Interessen verfolgte, als auf die Familie zu warten; der Große schon auf der andern Seite war und die Oma nicht so gerne in den Graben fallen wollte... nur weil der mit unbestimmter, nicht lecker aussehender Flüssigkeit gefüllt war....
    Wir sind übrigens alle trocken rüber gekommen. :)
    •  In der "Farmworld" Tecker zählen und dann selbst einen Fernsteuertrecker fahren dürfen.

  • Jeden vorfindbaren Spielplatz so lange bespielen dürfen, wie Oma und Mama Lust haben (hängt davon ab, ob es in erreichbarer Nähe Kaffee für die beiden gibt... )
Bestimmt gab es auch ein paar Stressmomente oder Kinder, die nicht hören wollten und fanden, dass es jetzt besser ist, Quatsch zu machen (mit anschließendem Ärger oder so) - aber was immer da war, das haben wir einfach vergessen, weil wir am Ende, alles zusammen, die Zeit auf der Insel so dolle genossen haben.  Bitte mehr davon! Bald wieder!