Montag, 28. September 2015

Unterschiede

Da überlegt man ewig daran, ob man die Zwillinge mal trennen müsste (Kindergarten, Grundschule - aber da sind sie ja noch nicht) und dann fangen sie ganz von alleine an, sich zu individualisieren (oder wie man das nennen möchte). Unterschiedlich sind sie ja eh wie Tag und Nacht aber bis jetzt haben sie immer alles zusammen gemacht - das ändert sich jetzt von selbst. 

Der Professor verabredet sich jetzt ständig mit anderen Kindern. Oder er lädt Kinder zu uns ein, das ist für den Rabauken eher nichts. Bei den anderen Kindern gibt es doch wahrscheinlich kein cooles Werkzeug und man muss tun, was die Fremdkindereltern sagen....

Der Rabauke hat sich im Kindergarten zur Fußball AG angemeldet. Er durfte die Schienbeinschützer des Großen mitnehmen, hat vier Tore geschossen und ist stolz wie Bolle. Der Professor wollte da nicht hin, er hat für sich beschlossen, er möchte da Fußball spielen, wo der Große Fußball spielt. Ich habe ihm erklärt, dass er nicht in der E-Jungend spielen kann, er muss dann mit der G-Junged trainieren, aber die trainieren freitags zeitgleich, warum also nicht. Ok, das hat er sich gut überlegt, Freitag geht es los. 
(Naja, hier klappt das mit dem Trennen dann doch nicht so ganz, der Rabauke kommt nämlich auch mit, da möchte er auch hin).

Im November wird es wieder ein Laternenfest geben. "Blöd", sagt der Professor, "für Babys" und "nö, ich will keine Laterne.".
Der Rabauke möchte dahin, am liebsten mit Papa. Weil das so schön ist mit der Feuerwehr (die Jugendfeuerwehr läuft mit Fackeln vorne weg und hinterher) und der Musik (es spielt meistens ein kleiner Spielmannszug). Er hat sich auch schon eine Laterne ausgesucht (Hai), der Papa muss nur noch den Bausatz zusammensetzen, dann können wir auf den letzten Laternenumzug warten (nächstes Jahr wird er doch sicher nicht noch mal gehen wollen, oder?). Bin gespannt, ob der Professor kurz vorher seine Meinung noch ändert, er muss ja oft ein bißchen länger überlegen, bis er das für ihn richtige Ergebnis findet....
 

Sonntag, 27. September 2015

100 Herzen

Die Jungs haben eine unglaubliche Kreativität und ein hohes Quatschpotential, es ist echt nicht immer einfach mit dem drei Vögeln. An den meisten Tagen freuen sich die Besucher, dass sie wieder gehen können, tauschen mit uns möchte keiner.

Und dann kommen so Momente, da liegen die Jungs schon auf dem Sofa, Shaun das Schaf läuft schon und sie wissen, dass ich mich dazu legen werde, mitten rein einfach.
Sagt der Rabauke: "Mama, wenn ich dich angucke, dann ist das so schön, als hätte ich 100 Herzen in der Brust." Hach, Kerlchen, wie wunderbar. Hast du mich heute geärgert, egal, alles vergessen. 
Der nächste muss natürlich nachlegen und teilt mit, dass er immer seine Liebe voll auflädt, wenn wir so auf dem Sofa kuscheln und Nummer drei sucht eine Zahl dafür, wie lieb er mich hat und teilt die dann auch mit (1000lieb ist inzwischen out, die Zahl ist größer geworden). Hach, dann lege ich mich zwischen die Jungs und wir sind zufrieden mit uns und der Welt.

Und in sochen Momenten glaube ich, dass ich eine ziemlich große Menge Tauschpartner finden könnte - nee Leute, könnt ihr vergessen, das ist nur für mich!

 

Freitag, 25. September 2015

Erdbeermarmeldade

davon könnte der Professor ausschließlich leben, wenn man ihn ließe. Erdbeermarmelade auf Brot, Brötchen, gerne auch auf der Laugenstange und neulich verlangte er "Pizza Erdbeermarmelade". 

Nee, Süßer, irgendwann ist auch mal Schluss. Die Pizza hat er auch ohne Marmelade gegessen (nein, verschlungen), dann lief er in die Küche, den leeren Teller in der Hand: "Papa, die Pizza war sooooo lecker, du musst mir jetzt sofort noch eine machen!"


Zurück zur Erdbeermarmelade. Es gab Eier-Pfannkuchen, na klar, was der Professor da drauf haben wollte. Durfte er auch haben. 
Zu Essen gibt es bei uns für die Kinder meistens einen Gemüseteller, da sind Möhren, Gurke, Paprika, Tomate und andere Gemüse drauf, was halt so im Haus und gesund ist. Die Reste auf dem Gemüseteller nahm sich der Professor nach dem Essen vor. Ein paar Gürkchen und Möhrchen passen ja immer noch rein. Und als keiner so genau hin guckte, öffnete er das Marmeladenglas und ließ einen Klecks Erdbeermarmelade genau auf die Möhrchenscheibe fallen..... hat wohl geschmeckt, die nächste Möhre wurde auch so behandelt.....
Muss man vielleicht selbst mal versuchen, bevor man es geschmacklich beurteilt, das Erbeermarmeldadenmöhrchen.....

Mittwoch, 23. September 2015

Keiner zu Hause

fragt meine Freundin ihre Jungs immer, wenn sie etwas unglaublich Blödes tun oder einfach normal schräg drauf sind. 

Die Zwillinge hatten heute eine ganz guten Tag, so im Allgemeinen. Sie wurden im Kindergarten gelobt, denn sie gehörten zu den sechs Kindern (von 21), die sich beim Sport selbst anziehen konnten, sie hatten einen Freund zu Besuch, wir waren im Park, Kastanien sammeln (mit den Schubkarren), der Rabauke durfte einen Hund streicheln, sie wünschten sich Spaghetti zum Abendessen, die gab es dann auch, alles in allem nichts zu jammern. 

Dann ging es daran, das Zimmer aufzuräumen und ins Bett zu gehen. Das war so, naja. Aufräumen halt. Immerhin glaubte mir der Rabauke, dass die Kastanien, die er unter seinem Schreibtisch sammelt, die noch nass in die Kiste kamen, bestimmt bald schimmeln und wir sie draußen (morgen!) lagern müssen.... Ein kleiner Sieg für mich! Hey. Da war mal kurz einer zu Hause im Oberstübchen, der Argumenten zugänglich war. Leider ist der dann schnell wieder eingeschlafen oder ausgezogen, denn ..... während ich am Computer saß und nach Schienbeinschonern für die Jungs suchte (sie wollen jetzt beide auch Fußball spielen, da wo der Große auch trainiert, wie süß) ....
also, währenddessen, quatschten die Zwillinge leise im Bett. Nix Wildes, so Zwillingsgequatsche eben. Ganz süß, .... eigentlich. "Leise, sonst kriegen wir Ärger".... könnten sie gesagt haben oder auch andere Sachen, ich habe nicht so genau hingehört. 

Irgendwann bin ich dann los, Gutenachtküsschen verteilen.... leider kam es dazu dann aber nicht. Das kam so: 

Zwischen den Leuchtesternen des Professors gab es Streifen. Brauche ich doch schon eine Brille oder hat da einer die Wand angemalt? - fragte ich mich. Denn: Wandanmalen ist verboten, das haben eigentlich alle schon mal gemacht, da sind wir doch durch mit! Das konnten doch nur meine armen Augen sein! Also, Licht anmachen - und so fand ich den Beweis, dass echt keiner zu Hause gewesen sein kann (und meine Augen noch ganz ok sind).

Einer der beiden hat mit der Kakaonuckelflasche, die vom Morgen noch im Bett stand, mit dem Restkakao Streifen zwischen die Sterne gemalt, einer hat tüchtig Kakao auf dem Bett verteilt und wieso die Matratze des Professors ziemlich nass war, das möchte ich nicht wissen. Warum das so war, konnte mir keiner erklären, auch nicht überzeugend, wer es war/nicht war.

Klar, die Jungs sind noch klein, aber so klein auch nicht mehr.... Ein schwerer Fall von "keiner zu Hause".... hoffe ich wenigstens...

Und beim Großen war folgendes los: sie haben Methodentage (oder Sozialtraining) und Frau Sozialtraining hat ihnen sehr umständlich erklärt, dass sie mit der Klasse zusammen einen Klassengeist suchen wollen. Der Große weiß  nicht so richtig, wie er das finden soll, er schankt zwischen ganz lustig und ziemlich blöd -  die gute Frau muss noch ordentlich arbeiten, wenn sie die Jungs im Boot haben will. Ich halte ihr die Daumen, dass wenigstens beim Großen einer zu Hause ist, wenn sie morgen weitermachen muss! 

 

Freitag, 18. September 2015

Wäsche

So, hier ein Nachtrag vom Montag. Am Wochenende war das Wetter zu unentschlossen zum Waschen. Wenn es gut ist, hänge ich die Wäsche draußen auf, sonst nutze ich den Trockne, dazu  einen Wäscheständer auf dem Dachboden für die empfindlichen Teile. Ich kann mit beiden Modellen leben, aber so ein Wechselwetter (jetzt könnte man aufhängen - oh, jetzt dann doch nicht), das hasse ich. Also mache ich Wäschepause, bis das Wetter sich entschieden hat....

Montag war das Wetter einfach eklig, Trocknerwetter, alles klar. Und so viel Wäsche kommt dann zusammen, wenn man drei Tage nicht gewaschen hat:
Wünsche ein schönes Wochenende!

Mittwoch, 16. September 2015

Endlich

ist morgen der Tag gekommen!! Seit mindestens einer Woche ist der Rabauke total scharf drauf und zählt quasi die Stunden, ruft jeden Morgen: "Wie oft noch schlafen?????" aber morgen, endlich, geht es los - die großen Kinder im Kindergarten fahren zur 

Kartoffelernte
zum Bauern. Auf ein richtiges Feld! Der Große war mit der Schule dort und hat etwa 5 kg Kartoffeln mit nach Hause gebracht und der Rabauke träumt natürlich davon, das zu toppen. 
Auf jeden Fall muss ich noch Handschuhe suchen, denn die Jungs müssen sich ja gut "ausgerüsten", haben sie gesagt.... Wir sind gespannt auf das Ergebnis und wünschen frohes Buddeln. 

Und außerdem:
Der Rabauke hatte heute einen Durchblick: "Wir gehen heute mal früher ins Bett, weil, dann können wir länger schlafen." 
Das hat er nicht nur richtig festgestellt sondern auch durchgezogen. 
Den Professor hat das nicht so überzeugt: "Nee, ich bin dann sowieso immer noch müde."

Sonntag, 13. September 2015

Übelst geil

war der Bauernmarkt am Sonntag in einer kleinen Stadt hier in der Nähe. 
Echt ey, übelst geil. 

Die Kinder fingen auf dem Hinweg an, darüber zu reden, wie übelst tief der Fluß ist, den wir überquerten, übelst tief! Da kann keiner mehr stehen! Und überhaupt! Wie übelst geil die Brücke ist! Übelst!
So ging es dann weiter, bis wir die Fußgängerzone erreichten, dort gibt es einen übelst flachen Brunnen, in dem man spielen kann. Übelst geil spielen. Und das ist nur der einfache Brunnen, der richtig übelst geile Brunnen, den findet man erst später (am Besten erst, wenn man alles andere schon erledigt hat, so kurz vor dem nach Hause gehen, denn ein Kind, das dort übelst gut spielt, kann nicht trocken bleiben).
Naja, wir haben erst mal den Bauernmarkt gefunden, da gab es das größte Kanninchen, das ich je gesehen habe - die Jungs sagten "Big Mama"-Kanninchen, das trifft es ungefähr. Man konnte Trecker gucken, auch drauf sitzen, alles mögliche essen (erst haben sie Galloway-Rind-Wurst gegessen, dann haben wir uns die Tiere angeschaut...), rätseln (nachdem wir das Rätsel gelöst hatten, fanden wir heraus, dass man bei der Verlosung um 16.00 Uhr anwesend sein müsste, um einen Preis zu gewinnen - wir waren aber am Vormittag unterwegs) und dann gab es noch einen Motorsägenmann, der schnitzte mit der Motorsäge Pilze. 

Der Professor und der Große aßen gerade eine Bratwurst (hach, eine sehr entspannte Neuerung: die beiden essen einfach, ohne Theater, eine Bratwurst, wenn sie Hunger haben, übelst einfach super), da legte der Motorschnitzer wieder los. Der Rabauke lief hin und kam übelst gut gelaunt mit einem Holzpilz zurück. Der Pilz wurde ihm geschenkt! Der Große hatte seine Wurst verdrückt und lief auch los - auch er kam mit einem Pilz zurück. 
Man kann nicht nur mit zwei Holzpilzen nach Hause fahren, wenn man drei Jungs hat! Also, lauerten wir auf dem Holzkrokodil vor der Holzschnitzer .... bis zum nächsten Pilz. Der Professor rief superschnell (Geschwindigkeit ist ja nicht unbedingt so seins): "Ich will den! Ich will den!" Der Motorsäger entschied: "Der andere Junge dort bekommt den Pilz, der hat nämlich gerufen: 'ich möchte'..."
Professor weinte (er hatte ja den Pilz nicht bekommen und war gerügt worden für Unhöflichkeit, wo er doch für Freund- und Höflichkeit bekannt ist), ich verteidigte ihn: "Normalerweise ist dies Kind das höflichste Kind der Welt!" 
Der Motorsäger sah das verweinte Professor-Gesicht - und, das hält keiner aus, wenn der Professor weint, weil das so übelst traurig ist - der nächste Pilz war also dann der für den Professor. 

Dann kam der Teil, in dem ich Kaffee trank und darauf wartete, dass die Kinder beim Spielen im Brunnen naß genug waren, damit sie nach Hause wollten.... Fremde Menschen sprachen uns darauf an, wie wir die tropfnassen Kinder nun mit nach Hause nehmen werden / ob das alles unsere sind, etc. 
Egal, sie hatten Spaß, wir alle hatten einen übelst netten Aufenthalt in der kleinen Stadt und wenn ich das nächste Mal auf den Bauernmarkt will, werde ich die Jungs nur an die übelst üblen Brunnen erinnern, dann wollen die da ganz schnell auch hin....

Im Auto saßen sie fast nackig, wir fanden aber für jeden etwas zum Überziehen, falls sich jemand jetzt Sorgen um die Gesundheit der Kinder macht!
 

Samstag, 12. September 2015

2 Nerven

Gestern Abend fing der Große davon an. Er hätte nur noch zwei Nerven, es dürfte keiner mehr brüllen, sonst wäre es vorbei mit seinen Nerven. Am nächsten Morgen hatten sich seine zwei Nerven auf 8 regeneriert, er meinte, 30 hätte er maximal. 
Klingt lustig und einleuchtend, finde ich. Wenn man maximal 30 Nerven hat und nur noch 2 da sind, dann ist man im roten Bereich und muss vorsichtig behandelt werden, ganz klar. 
Diese Idee werde ich auf jeden Fall klauen und weiter verwenden, mal sehen, ob die Kinder so schneller / einfacher verstehen, wenn wir Eltern uns im roten Bereich befinden....

Heute war keiner im roten Bereich, alles entspannt. 
Der Rabauke und ich waren morgens mit einer Freundin und deren drei Hunden spazieren - Ergebnis, na klar, der Rabauke will einen Hund.... Er will dann auch immer spazieren gehen und sowieso alles machen..... Ja, ist klar.

Dann waren wir noch alle auf dem Markt einkaufen, seit ca. 2 Jahren ist das nicht mehr passiert und der Rest des Tages war genauso unspektakulär - wie schön. Viel Zeit, um die Nerven aufladen zu lassen, ich bin jetzt schon wieder bei etwa 17, der Große hat das System geändert, hat jetzt max. 50 Nerven, davon 48 wieder aufgeladen, der Professor allerdings sagt, er hätte genau einen Nerv wieder aufgeladen - nee, darüber mache ich mir frühestens morgen Sorgen. 

Mittwoch, 9. September 2015

Kartoffeln kochen

wollten wir heute. Es sollte eins unserer Lieblingsgerichte geben: Kartoffelgemüse mit Frikadellen. Kartoffelgemüse sind in Scheiben geschnittene Kartoffeln, die werden mit Lorbeerblatt in Gemüsebrühe gekocht, die Flüssigkeit wird dann angedickt (mit Mehl oder Frischkäse), das ganze wird mit Salz und Pfeffer gewürzt, fertig. Dazu sollte es die Fleischklößchen geben, die im Pettersson und Findus Kochbuch zu finden sind. 

Es fing damit an, dass der Rabauke die Kartoffeln aus dem Vorratsraum holte, er musste zwei mal gehen (beim ersten mal hatte der die Kartoffeln in seinem Pulli getragen, so wie früher die Schürzen zum Transport genutzt wurden), dann fragte er: "Kann ich helfen?"
Na klar, das kannst du. Er verfügte, dass man ihm einen besonderen Kartoffelschäler reiche und legte los. Der Professor kam dazu, verlangte nach dem anderen Kartoffelschäler und so schälten die Zwillinge vor sich hin. Ich hatte viel Zeit für die Findus-Klößchen, die dann auch super wurden. 
Nach dem Schälen wollten die Jungs die Kartoffeln auch noch schneiden - warum denn nicht...... ja, ok, die Scheiben waren nicht gleichmäßig und manche sind auch Würfel geworden, aber am Ende haben sie das Kartoffelgemüse alleine vorbereitet, das ist doch super!

Immerhin sind sie erst fünf.... und außerdem ist das ausbaufähig.... sie wissen auch, wo der Staubsauger ist und wie er an geht...... wenn ich ihnen noch die Waschmaschine erkläre und die Wäschespinne etwas tiefer anbringe..... könnte ich doch vielleicht bald die ganze Hausarbeit......
Naja, träumen wird man ja mal können.....

Freitag, 4. September 2015

Noch ein bißchen Fanö....

Hach, es war einfach richtig schön .... 

Zwei Dinge möchte ich allerdings noch mal ansprechen
1. Liebe Urlauber, wenn am Strand ein Klappspaten liegt, dann lasst ihn entweder genau dort liegen oder deponiert ihn am Strand so, dass das Kind eine Chance hat ihn zu finden, wenn es suchen geht. Das Kind kommt nämlich wieder, mehrmals auch, um den Spaten zu suchen! Ganz falsch ist, sich zu denken: "Och, super ein Klappspaten, da werden sich meine Kinder / Enkel/ sonstwer aber freuen!" und ihn einfach mitzunehmen. Das Kind, das den Spaten vergessen hat, wird sich schlimm ärgern und mit seinen Brüdern streiten, wenn es dann nur noch zwei Spaten und drei Kinder gibt (wobei nie herausgekommen ist, wessen Spaten nun am Strand geblieben ist, es ist nur klar, dass wir mit drei Spaten nach Dänemark gefahren sind... jetzt sind es nur noch zwei). 

2. Liebe Dänemark Urlauber, hier eine Bitte: bevor ihr in den Supermarkt / die Öffentlichkeit geht, denkt kurz darüber nach, ob ihr euch zu Hause auch so zeigen würdet. Wenn nicht, dann zieht doch einfach noch was über - dankeschön!

So, jetzt noch ein paar Fotos, weil es sooooooo schön war...
 Die Jungs errichten ein größeres Bauwerk. Da hatten wir noch drei Klappspaten....

 Ich soll helfen und man hat mir ein Grabwerkzeug zugeteilt - vorne links im Bild.... Man vergleiche Größe Bauwerks/Schippe....
 Auf dem goßen Waldspielplatz darf man sich ein Schubkarre ausleihen und damit seine Picknicksachen zum Lieblingsplatz fahren. Super Sache!
 Armer Herr Rabauke, der gute Hund musste in die Waschmaschine, so hat er verfügt. Da saß er dann eine ganze Weile mit dem Ersatzhung und guckte zu...
 Raus aus dem Haus, in die Dünen gesetzt und der Sonne beim Untergehen zugeschaut, für uns ein Glas Sonnenuntergangssekt, die Kinder hatten Bizzelwasser, schöner kann das Leben kaum sein!
 Von Fanö nach Fehmarn - nach dem Urlaub zur Familienfeier auf die nächste Insel, zwei Tage Ostsee mit solchen Wetter, da haben alle Kinder auch alleine auf dem SUP paddeln können (Wasser: stehtief).

Dienstag, 1. September 2015

Urlaub auf Fanö aus Sicht eines 8-jährigen

- dem der Opa seine Kamera leiht, damit er auch Fotos machen kann. Danke Opa, das war eine super Idee! Erstens hat es dem Großen wirklich Spaß gemacht und zweitens hat er auch richtig gut auf die Kamera aufgepasst. So, und hier kommen jetzt ein paar der Fotos...
Man bedenke, dass es Fotos des Großen sind. An Sonnentagen (die hatten wir auch, kommt auf den Fotos nicht so rüber) hatte er keine Zeit für Fotos, da musste er Burgen bauen und Schwimmen gehen, Opas gute Kamera wollte er auch nicht mit an den Strand nehmen....
 
 Die Kegelrobben lagen quasi gleich hinter dem Haus, nur mal eben über die Dünen, den Strand und noch etwa 1km bei Ebbe ins Watt wandern, dann konnte man mit dem Fernglas auf der anderen Seite des Prils etwa 300 Robben sehen. Das war der Wahnsinn!

 Ja, was soll ich sagen. Ohne Legomännchen geht es nicht.
 Der Leuchtturm in Sonderhö.
 Die waren überall...
 Die Katze vom Nachbarn des Pizzabäckers in Nordy.
 LEGO! Kommt ja auch aus Dänemark.
 Das war das Spiel dieser Ferien. Teilweise brüllten Kinder schon nach dem Aufstehen: ICH WILL UBONGO SPIELEN!
 So, hier, SONNE!
 Wir suchen Bernstein....
 Gefunden! Wer glaubt denn so was!!! Die Eltern werden doch nicht etwas nachgeholfen haben..... Nee, oder? Man kauft doch nicht eine Tüte kleiner Bernsteine und versteckt sie dann so, dass jedes Kinde mindestens einen findet, oder?

Der Urlaub war super! Zwei Wochen können so kurz sein, leider.....

Eltern wecken

können unsere Kinder ja supergut. 
Gerne gehört ist der Satz: "Mama ich hab' Nasenblut!"....
Heute kam der Rabauke zu mir, beugte sich liebevoll über mich und sagte: "Mama, kann ich mal ein paar Taschentücher haben? Die Wasserflasche vom Professor ist heute Nacht ausgelaufen, wir müssen das aufwischen."

Diese Aussage hat verschiedene Dimensionen..... Wasserflasche - die war voll, wir reden von einem Liter.... was können da ein paar Taschentücher ausrichten???? Wo ist das Wasser hingelaufen - vom Hochbett aus? Schreibtisch? Kuscheltiere? Ein Liter kann so unglaublich viel sein!!!

Naja, wir hatten sozusagen Glück, denn die Matratze des Rabauken hat vieles aufgesaugt, die Decke den Rest. Also durften die Zwillinge alles vom Bett runter werfen und nach draußen bringen, es wird wohl einfach trocknen....

Trotzdem gibt es angenehmere Arten, aufzuwachen!