Sonntag, 17. Dezember 2017

3. Advent

So, und das war bei uns heute schon los: 
  • zwei Kinder haben relativ freiwillig die Spülmaschine ausgeräumt.
  • der Rabauke war mit mir Joggen, ok, nach etwa 20 Minuten habe ich ihn zu Hause wieder abgegeben, aber das war schon vorher klar und gelaufen sind wir ganz entspannt zusammen. 
  • Zuhause, als ich duschen war, haben der Große und der Professor angefangen, Frühstück zu machen. Der Große hat sich dann noch entschuldigt, dass er die Eier versehentlich hart gekocht hat, er war so damit beschäftigt, Bacon zu braten, dass er nicht genau beobachtet hat, wann die Eier anfingen zu kochen....... Nee, Großer, danke für das Frühstück, mach dir keine Sorgen um die Eier!
  • Nach dem Frühstück OHNE Streit hat der Professor den Tisch abgeräumt und in der Küche geholfen und der Große hat das Wohnzimmer gesaugt. Als der damit fertig war, sagte er: "Och, dann wische ich das Wohnzimmer mal schnell durch..."
Sooo kann es gerne weiter gehen :)

Wünsche allen einen schönen dritten Advent!!!!

Samstag, 9. Dezember 2017

Die Vogelhäuser

Und dann hat der Rabauke auf einmal angefangen, Vogelhäuser zu bauen. Also, Nistkästen und zwar viele. "Was willst du damit?" "Die will ich verkaufen, auf einem Verkaufstisch, vor dem Haus."
"Aha, und meinst du nicht, es passt besser zur Saison, wenn du Futterhäuschen statt Nistkästen baust?"
Hm, da hat er drüber nachgedacht und dann einen Haufen Futterhäuschen produziert. Dann, als sein Holz alle war, suchte er bei Pinterest nach neuen Ideen... wir kauften Material, er produzierte.....

Dann gab es schon genug Vogelfutter-Angebote und er fing an, mit der Laubsäge Sterne auszusägen... und Kugeln und .... Engel. Und wie er so ist, reichlich davon. Dem Papa war die Idee, dass er einen Verkaufstisch vor dem Haus aufstellt, peinlich.... aber, kein Probelm: eine andere Möglichkeit, das alles zu verkaufen, hatte der Rabauke dann auch wieder schnell gefunden: den Weihnachtsbasar des Hortes, in den er nach der Schule immer geht. Dort, das hatte er nachgefragt, durfte er (als überhaupt das einzige Kind mit eigenem Stand) einen Stand aufstellen.....

Dann hat er einfach mal probiert, ob er aus vier Teilen einen Elch aussägen kann, so einen, den man dann zusammenstecken kann. Überraschenderweise konnte er das, die Tierchen sahen sogar recht ansehlich aus - also, als es dann los ging mit dem Verkaufen, da hatte der Jungunternehmer ein gutes Sortiment zusammen... 
Wer es nicht glaubt: hier, bitte, das war der Stand des Rabauken! Den Großen hatte er dabei, damit ihn keiner über das Ohr haut, mit sieben Jahren kann man ja noch nicht so schnell rechnen.... 

Ja und über die eingenommene Summe möchte ich mich nicht äußern, sie war doch beachtlich, aber, wer weiß, am Ende liest das Finanzamt mit und möchte Steuern vom Kerlchen haben....

  

Das Herz des Rabauken

das ist ja bekanntermaßen groß. 

Neulich sah es so aus, als hätte er nicht so unbedingt ein großes Herz: er rannte hinter einem Jungen aus seiner Klasse her und brüllte: "Ich hau' dich jetzt." Erst mal war der Junge schnell genug und dann hat die Lehrerin die Situation entschärft. 

Auf die Sache angesprochen regte sich der Rabauke sofort wieder auf: "Ja, weißt du, ne, der hat dem Professor richtig weh getan. So richtig!!!!! Da wollte ich den hauen..... das kann der doch nicht machen", eine richtige Tirade ließ der Professor von sich hören, so sauer ist er gewesen. Und warum: "Denn weißt du, der Professor, der steht ja in meinem Herz."

Ich habe nachgefragt, seine ganze Familie steht in seinem Herz. Hach, schön finde ich das......

Montag, 18. September 2017

Montag....

Und das passt alles in einen Montag: 
der Große hat Schlagzeugtraining... äh nein, Unterricht, und zwar genau um halb zwei. Um viertel nach eins endet die Schule.... ich habe schon überlegt, das ist nur mit dem Rad zu schaffen, mit dem Auto würden wir irgendwo im Nachschulverkehr stecken bleiben. Da der Große noch nicht sooo groß ist, um da immer alleine hin zu fahren, fahre ich eben mit. Zwanzig nach eins vor der Schule treffen und los geht's. Angekommen, pfeift sich der Große schnell zwei Müsliriegel rein, weiter gehts.
Während des Unterrichts arbeite ich dann so Dinge ab, die man mit wummerndem Schlagzeug im Hintergrund abarbeiten kann...
Um 14.00 Uhr fahren wir dann nach Hause, da muss ich meist den Ranzen nehmen, der Große ist zu schlapp zu allem.... Zu Hause: mehr Essen, Pause machen (ich), Spielen (der Große), Hausaufgaben, die Kleinen holen.... mehr Spielen (Kinder), an den Schreibtisch / zur Wäsche / ... (ich). 

Der Rabauke verlangte einen neuen Schülerplaner, eine roten Mappe und zwei neue Klebestifte, seiner war vertrocknet. Wo die rote Mappe abgeblieben ist bzw. der Schülerplaner, das habe ich nicht herausgefunden - meine Frage: "Wann brauchst du denn das alles?" wurde nämlich mit "Morgen" beantwortet. Wenn der Rabauke "morgen" einen neuen Planer braucht, ... wie lange ist der alten dann schon weg? Ein oder zwei Wochen?

Nebenbei sagte der Professor: "Ich brauche auch eine neue Mappe, ich bin jetzt in Spezi." Wahnsinnsnachricht, Spezi dürfen nur die Kinder machen, die Forderbedarf (im Gegensatz zu Förderbedarf) haben, also eine tolle Auszeichnung. Die Lehrerin scheint ihm das heimlich gesagt zu haben, denn der Rabauke erfuhr genau in dem Moment auch erst davon..... Naja, dem Professor konnte ich noch kurz gratulieren, dann mußte ich den heulenden Rabauken trösten.... er will auch Spezi machen, wie einige seiner Freunde und ausgerechnet sein Bruder erreicht dieses Ziel vor ihm..... schwere Niederlage (wobei der Professor immer im Sport den Kürzeren zieht und es auch einfach mal verdient hat, der Erste zu sein).   

Ja, dann noch in den Schreibwarenladen (siehe oben), zu Hause Reste erledigen, während der Papa und der Große kochen. Heute gab es: Nudeln Carbonara (Papa), Bolognese (Großer, hat er selbst gekocht), vegetarisch (ich) und die restlichen HotDogs (vom einem meiner zwei Lieblingsbrüder und seiner tollen Freundin mitgebracht). Der Hund hatte auch noch anderes Essen.....

Und noch: Küche aufräumen, mit den Kleinen lesen üben und dann gehe ich vielleicht auch ins Bett......

Mal gucken, was in den Dienstag so alles rein passt, der ist auch nicht ohne. Danach wird die Woche erfahrungegemäß ruhiger oder es fühlt sich nach zwei vollen Tagen nicht mehr so viel an.... wer weiß.


Donnerstag, 14. September 2017

Mit dem Rad zum Leichtathletik Training

und gleich wieder zurück sind wir am Dienstag gefahren.... 

Der Tag ging damit los, dass der Rabauke ankündigte, er würde an diesem Tag das Training schwänzen. Er weiß ja genau, wie das weitergeht, ich fange dann den Vortrag "Jedes Kind muß eine Sportart betreiben" an. Wahrscheinlich predige ich da immer das Gleiche und die Kinder finden das lustig, wer weiß. 
 
Als wir dann nachmittags losfuhren, nieselte es ein bißchen .... auf halber Strecke waren wir dann in einem ausgewachsenen Platzregen, an der Turnhalle angekommen schließlich so nass, dass eigentlich nur noch nach Hause fahren und heiße Badewanne möglich war....

Und zu Hause angekommen sagte der Rabauke: "Siehst du Mama, ich habe dir doch heute morgen gleich gesagt, dass ich das Training schwänze."

Noch Fragen?!

Freitag, 1. September 2017

Wir fahren Rad

Da der Große alleine zur Schule fährt und man nur noch auf zwei Kinder aufpassen muss, fahren wir jetzt (so es das Wetter zulässt) mit dem Rad zur Grundschule der Kleinen. 

Nachdem wir so etwa 10 Tage lang meist friedlich unterwegs waren, fing der Professor an zu moppern: er möchte auch mal vorne fahren.... Oh man, friedlich war von da an aus und vorbei, es war, als würde man sich in einem Wespennest bewegen.... Der Rabauke konnte überhaupt nicht verstehen, warum der Professor vorne fahren sollte, da er, der Rabauke erstens schneller fährt und zweitens das schnellere Rad hat und der Professor so lahm ist.... ARghhhh!!!!

Natürlich konnte ich den Professor verstehen, den Rabauken auch... ich hätte am liebsten die bestehende Ordnung: Rabauke vorne, Professor hinterher, beide auf dem Bürgersteig und ich auf der Straße daneben; nicht durcheinandergebracht ("never change a winning team") - aber, der Professor muss ja auch mal zu seinem Recht kommen: also, erste Maßnahme: Rabauke fährt hinterher, Professor vorne. 
Das machte den Rabauken sauer, nein SAUER. Entweder trödelte er hinterher, blieb ganz stehen oder versuchte zu überholen, an jeder Ampel / Kreuzung und bei sonstigen Gelegenheiten versuchter er, am Professor vorbei zu kommen und schnell vor zu fahren..... dann hatten wir nache einem Kompromiss, der ihm das hinten Fahren erträglicher macht und fanden eine Regelung, bei der man ab der letzten Ampel in unserer Straße einfach fahren durfte, wie man wollte .... was soll ich sagen, war auch blöd.

Es gab täglich Mecker aus unterschiedlichen Gründen, jemand war superSAUER und eigentlich kurz vor dem Nervenzusammenbruch und schlechte Laune hatten wir eigentlich alle. Höhepunkt war dann Mittwoch auf dem Weg nach Hause: der Rabauke fuhr vor obwohl er hinterher hätte fahren sollen und war schon zu Hause, der Professor blieb heulend und schimpfend hinter der letzten Ampel stehen, ich hatte einen vollen Arbeitstag hinter mir, keine Pausen dazwischen, aktuell einen schweren Rucksack auf dem Rücken, es war der heißeste Tag des Jahres..... und so ließ ihn dann erst mal einfach stehen (von da bis zu Hause sind es 200 verkerhsentspannte Meter, es bestand keine Gefahr). 

Der Rabauke kam mir fröhlich entgegen, er hatte ja seinen Willen durchgesetzt. "Du kannst mal deinen Bruder holen, der heult nämlich an der Ampel." sagte ich zu ihm - huch, da kriegte er tatsächlich einen Schrecken und lief los. 

Irgendwie haben sie die Sache dann ganz alleine geklärt (vielleicht sollten Eltern sich nicht immer gleich dazu berufen sehen, alles zu regeln): am Donnerstag sagte der Rabauke entspannt: "Mir ist das egal, ob ich vorne oder hinten fahre." Und auf dem Rückweg sagte der Professor: "Du kannst ruhig vorne fahren, ich fahre lieber hinten."

Und seitdem fahren wir, genau wie in der Woche davor,.... aber irgendwie ein bißchen zufriedener, alle. 

Donnerstag, 17. August 2017

Der Rabauke

hat ja gerade einen Lauf in Sachen gute Laune, Nettigkeit und positives Feedback, gerade finden alle dieses gerne mal sperrige Kind einfach nur toll. 

Und dann hat er mir neulich so nebenbei erzählt, dass er 10 Euro auf dem Schulhof gefunden hat, die hat er bei der Sekretärin abgegeben und später hat sich dann herausgestellt, die 10 Euro gehörten einem Mädchen aus seiner Klasse und er konnte diesem Mädchen sagen, wo sie sich ihr Geld wieder abholen konnte. Eigentlich war er dabei, etwas ganz Anderes zu erzählen.....
Was, das habe ich vergessen, ich war so, hach,  stolz auf meinen Sohn - 10 Euro finden und von alleine wissen, was das Richtige ist: bei der Sekretärin abgeben. 

"Rabauke, wolltest du die denn nicht heimlich behalten?" habe ich mal neugierig gefragt..... Ja, überlegt hat er das schon, gab er ehrlich zu (das hätte doch jeder von uns). Aber schlußendlich hat er dann das Richtige getan. 


Rabauke - gut gelaunt

Wenn im letzten Schuljahr ein Gespräch geführt wurde über den Rabauken, dann ging es oft um schlechte Laune, um Blicke die töten können, um seine Zornesfalte. Hausaufgaben eine Qual (seiner Meinung auch unnötig), Lesen üben die Pest, jeder eine Zumutung, der das von ihm verlangte. 

Und jetzt: das Kerlchen ist ein Sonnenschein. In der Schule und im Hort, angesprochen wurde ich von der Lehrerin (die hat er schon zwei mal umarmt!!!) und den Erzieherinnen im Hort. Das Kind hat gute Laune. Kannten sie so gar nicht. Wahnsinn, zweite Klasse, nicht mehr einer der Kleinsten und das Leben ist schön. Hoffe mal, es geht so weiter.

Mittwoch, 16. August 2017

Legostadt ... die viewielte?

Legostädte hatten wir schon zahlreiche, aber diese jetzt hat es besonders in sich. Nicht, dass sie besonders groß oder schön wäre (das sind sie ja alle), das Besondere diesmal ist, dass der Rabauke voll und ganz eingestiegen ist. Seit etwa 10 Tagen baut er weder Regale in seinem Schuppen, noch mäht er Gras oder nutzt die Motorsenese, um Grasinseln hier und da zu bekämpfen - er rennt ins Haus und baut Lego. 

Wird er zu spät aus dem Hort abgeholt, kriegt er eine Krise, wenn wir noch andere Programmpunkte am Nachmittag haben - Krise, wenn er irgendetwas für uns tun soll: genau, Krise.  Er muss Lego  bauen. Als hätte man bei dem Kerlchen einen Schalter umgelegt - von "Lego-mir doch egal" auf "Legoprofi"....

Morgens steht er früher (friedlich!) auf, um Lego zu spielen (1. Krise: wenn er feststellt, dass er keine ganze Stunde zum Lego-Spielen hat), er bittet sogar darum, dass man im sein Frühstück ins Zimmer bringt, so dass er länger Lego spielen kann (2. Krise: wenn wir los müssen, in die Schule). Abends ist er sauer, wenn seine Brüder TV gucken wollen (einfach noch ein bißchen abschimmeln auf dem Sofa - die keine Ahnung wievielte Krise wegen Lego), das ist doch Zeitverschwendung - man könnte doch weiter Lego spielen!

Wie immer ist eine Fantasiewelt entstanden, es gibt zwei oder drei Gruppen, man kann Geld verdienen, z.B. wuchs beim Professor ein Baum, den wollte er selbst fällen, dabei hätte er diesen Baum für 1000 Euro verkaufen können?!?! - verstehen muss man das nicht, ich hören auch nur halb hin, wenn sie in der Legostadt unterwegs sind, drei friedlich spielende Kinder stört man einfach nicht..... Und nach all den Krisen des Rabauken ist es ja auch einfach schön, wenn er machen kann, was er sich den ganzen Tag wünscht: Lego spielen...

Donnerstag, 10. August 2017

Neues Schuljahr

In diesem Schuljahr ist wirklich alles neu, mal wieder. Der Große geht auf die "weiterführende Schule", wurde neu eingeschult, hat neue Klassenlehrer (ja, auch endlich mal Lehrer, an der Grundschule gibt es ja fast nur weibliche Lehrkräfte), neue Klassenkameraden und - er geht ja nicht mehr nach der Schule in den Hort - ganz viel Zeit. "Mama, ich liiiiieeeebe die weiterführende Schule, ich habe jetzt sooooo viel Zeit!". Um viertel nach eins einfach nach Hause fahren zu können und Schlüsselkind sein findet er wunderbar. 
Neue Hobbies hat er sich auch gleich noch zugelegt (die viele Zeit will ja gut genutzt werden): er lernt jetzt Schlagzeug, macht Leichtathletik und Handball spielt er auch. 

Während der Große jetzt zu den Kleinsten seiner Schule gehört, sind die Kleinen nicht mehr die Kleinen, sie sind jetzt alte Hase, dürfen die Erstklässler zum Hort bringen, sie wissen, wie alles läuft und fühlen sich auch ganz wunderbar. 

Da sich die Schulwege der Kinder getrennt haben, haben wir morgens plötzlich viel mehr Ruhe im Haus. Der Große geht viel später los, sein Weg ist ja nur kurz, die Kleinen fahren jetzt mehr Rad als Auto und egal, welche Fahrten wir machen:  man hat jetzt gute Chancen darauf, dass man sich friedlich bewegt, harmonisch unterhält und entspannt am Ziel ankommt (das ist soooo entspannend!). 

Und, es kommt noch besser, die Kinder sehen sich erst wieder, wenn die Zwillinge aus dem Hort geholt werden (zwischen halb drei und vier, je nach dem, welches Programm wir Eltern so haben) - und dann sind sie ausgehungert nacheinander, verziehen sich ganz oft in ein Zimmer und spielen ALLE DREI FRIEDLICH!

Jaaa, keine Sorge, sie kriegen sich dann auch wieder vernünftig in die Flicken, zoffen sich ordendtlich und werfen mit Schimpfworten um sich, der Rabauke droht, sich eine andere Familie zu suchen, das alte Spiel eben - aber viel seltener, als noch vor den Ferien. 
Surfen hat der Große in den Ferien gelernt, das ist jetzt auch sein Hobby.

   Und hier die Nase von der Rübennase: kein Babyhund mehr, das kleine Tierchen ist inzwischen ein kleiner Hund.....

Sonntag, 16. Juli 2017

Huch

das ist ja schon ein bißchen her, dass ich geschrieben habe... 


Mal schauen, was hier so los war... an einem Tag drehten die Hühner schier durch - ich schaute nach und sah den Rabauken mit Tauchausrüstung vor dem Hühnerstall.... Kein Wunder, dass sie ausgerastet sind - dies Wesen konnten sie sicher nicht zuordnen. 


Außerdem haben wir einen Kurzurlaub in Ostfriesland gemacht (Ich zum Strandkorbverleiher: "Echt, müssen wir gar kein Pfand für den Schlüssel hier lassen?" Er (grinst freundlich): "Nöööö, wir sind doch hier in Ostfriesland.")

Da kann man hin fahren, es ist schön und vor allem gemütlich dort. Allerdings, wie es so ist an der Nordsee, wenn man nur drei Tage dort ist und das Hochwasser ungünstig terminiert, dann kommt man nicht ein mal zum Baden (außer man ist bereit, sich vor oder nach 8 /20 Uhr noch mal an den Strand zu begeben). 

Schlickrutschen ist ja auch was Feines, dachten sich die Jungs .... ist ja auch weiter kein Problem, da es dort überall Strandduschen gibt und man die Jungs dann doch wieder im Auto transportieren kann. 



Anschließend haben wir den Rest des Schuljahres hinter uns gebracht, uns eine neue Mitbewohnerin zugelegt: 
Sie heißt Cuba Cooper und ist inzwischen 12 Wochen alt (oder 13), auf jeden Fall noch ziemlich klein und meistens süß....

Und dann, als es Ferien gab sind wir drei Wochen aus der Welt gefallen und in eine Parallelwelt eingetaucht, wo es keinen Stress gibt, die Uhren langsamer laufen und, ach Urlaub halt. 

Das hier ist leider schon das Packen am letzten Tag - irgendwie mussten ja die Sachen, die wir mit hergebracht hatten (also Klamotten für 5 Leute, Skateboards, das aufblasbare SUP, das Paddel dazu, die Strandhandtücher und Decken, die Extrabettdecken, die Strandmuschel, die Schippen, das Lego, die Bücher, die BÜCHER) wieder in das Auto - und dazu die Heckenschere, die der Papa erworben hatte sowie das Schlagzeug (kein Scherz!!), das wir uns ausleihen dürfen...... Naja, Tetris Weltmeister werde ich in diesem Leben nicht mehr, aber wenn mal jemand echt viel einpacken muss, ihr könnt euch bei mir melden....

 Und hier noch eine schnelle Impression vom Urlaub!

Montag, 29. Mai 2017

Dem Tretbootverleiher in Erinnerung geblieben,

das sind wir mit ziemlicher Sicherheit. Wir waren am Sonntag die ersten, die ein Tretboot wollten, wir wollten trozt eines stark bewölkten Himmels ein Tretboot mit Rutsche  .... das Argument: "Der Frerrari hat die höchste Rutsche auf dem Steinhuder Meer!" hat natürlich gezogen bei drei (oder auch vier) Jungs....

Na und dann, der 1,90 Mann, eine richtige Kante, tätowiert bis zu den Ohrläppchen, hat uns gerade noch angstoßen, da haut der Rabauke (1,20, 7 Jahre, Spargel) folgenden Spruch raus: 
"Bis später, DIGGER!"
Der Mann guckte uns sprachlos nach.....

Später, also, so eine halbe Stunde später, da regnete es und wir fuhren in den Hafen zurück.... Er (der große Mann): "Ooooch, guckt doch mal, das wir doch da hinten schon wieder hell!" Wir: "Naja, was solls, wir haben ja noch Zeit, fahren wir noch mal raus...." Rabauke: 
"Ich geh' jetzt angeln, mach schon mal die Pfanne heiß, DIGGER!"

Noch Fragen?

 
 

Samstag, 20. Mai 2017

Salat - gerettet

Der Rabauke und ich haben aus dem Garten Spinat geholt, im strömenden Regen.....
Und dabei hat der Rabauke mal eben dieses Salatpflänzchen gerettet - auf dem Weg nach drinnen hat er irgendwo ein Töpfchen gegriffen, bis wir in der Küche waren, war der Salat eingepflanzt..... Geschwindigkeit ist keine Hexerei kann man dazu nur sagen. 

Und, falls sich jetzt jemand fragt: "Warum in aller Welt holt man eine kleine Salatpflanze ins Haus, die im Garten eigentlich gut aufgehoben war?" - diesmal gibt es eine Antwort: 

Rabauke: "Die soll nicht so alleine in dem schlimmen Regen stehen." 

Noch Fragen?

 

Freitag, 19. Mai 2017

Das Bücherglas




In einem Blog, den ich verfolge, wurde das Bücherglas beschrieben. Man nimmt ein schönes Glas, klebt die Aufschrift "Bücherglas" drauf und fertig. Naja, bei uns steht dann och so ein Star-Wars Typ (ich vermute, dass es Obi Wan ist, oute mich jetzt vielleicht aber gerade als ahnunglos...) mit drin - das gehört wieder mal in die Kathegorie: "Warum?" ...

Zurück zum Bücherglas: Man schreibt den Titel, den Autor und bei uns auch die Seitenzahl (ein 1000 Seiten Buch muß doch mehr zählen als so eine kleine 150 Seiten Nebenbei-Lektüre, oder) und den Vornamen des Lesers auf einen Zettel den man im Bücherglas versenkt. Beschrieben wurde das Verfahren in dem Blog so, dass man selbst am Ende des Jahres gucken kann, wie viele und welche Bücher man so gelesen hat. Wir machen es etwas anders, bei uns werfen alle Familienmitglieder Zettel in das Bücherglas. Wir wollen am Ende des Jahres auch gucken, wer die meisten Bücher / Seiten gelesen hat (es wird evtl. sogar einen Preis für den fleißigtsten Leser geben....)  - wir wollen den Großen auf diese Weise ein bißchen zum Lesen animieren. 

Der Große liest viel, aber am liebsten liest er Comics. Das mögen Comicleser verstehen, ich nicht. Ich wüsche mir, dass er richtige Bücher liest.... Naja, da hat er so bestimmte Vorstellungen (nichts mit Schule, Detektiven und Zauberern, nur Bücher ohne logische Brüche .... deswegen fällt die ganze Baumhausserie raus, da sind nämlich ab und an welche drin.... arghhhh). Also, Bücherglas, Wettbewerb er und ich gegen den Papa.... das läuft so naja. Wettbewerbe mag er nämlich auch nicht, jedenfalls wenn unklar ist, ob er gewinnt. 

Das Bücherglas, das bleibt aber stehen, das machen wir erst mal weiter. Eingestiegen ist jetzt der Professor, der hat nämlich schon sein zweites (und bald sein drittes) Erstleserbuch fertig und damit dann auch schon sein zweites Zettelchen im Bücherglas (und das spornt den Großen tatsächlich zum Lesen an, dass er kleine Bruder jetzt mit eingestiegen ist) und der Rabauke ist kurz davor, seinen ersten Zettel hinein werfen zu dürfen. 

Mal gucken, wie es am Jahresende aussieht, bis jetzt macht es Spaß zu gucken, wie die Zettelchen um Obi Wan (falls er es denn ist, ich muß nachher mal nachfragen) zunehmen!

 

Donnerstag, 18. Mai 2017

Schnelle Radtour

Der Große wollte zur Fahrradprüfung in der 4. Klasse gerne sein eigenes Rad mitnehmen. Die Kleinen müssen ja auch zur Schule... entweder, zwei Erwachsene transportieren die Kinder oder - wir fahren alle mit dem Rad. Tendenziell wollen wir das ja auch, alle immer mit dem Rad zur Schule fahren, umweltfreundlich. Aber meistens ist: das Wetter zu schlecht, zu kalt, die Laune im Keller, die Kinder unfreundlich und die Welt auch, so dass man sie alle in den sicheren Bulli setzt und los geht's. 

Nur gut, dass wir heute mal einen zwingenden Grund hatten, mit dem Rad zu fahren. Die Kinder wissen, dass Straßenverkehr kein Platz zum rumdaddeln ist, man konzentriert sich und passt auf, Befindlichkeiten wie "wer fährt zuerst" etc. werden vorher geklärt und dann kann es los gehen. 
Sie kriegten eine Ansage gestern: "Wir bleiben zusammen, wir fahren konzentriert, wenn ich etwas sage, wird sofort gehört!" und eine heute morgen (siehe letzte Klammer) und dann ging es los. 
Der Rabauke hatte schon alle Kinderfahrräder und Helme aus dem Garten gesammelt, die Ranzen packten wir in das Lastenrad, Reihenfolge war: der Große, der Rabauke, der Professor und dann ich, Geschwindigkeit war gut, viel schneller geht es mit dem Auto auch nicht. Wir kamen ganz entspannt (oder gechillt, wie man ja heute sagt) an der Grundschule an, alle hatten sich an die Regeln gehalten, keiner gestritten, alles super. Hätte ich heute arbeiten müssen, ich hätte es sogar noch rechtzeitig geschafft. Also, kann man wieder machen!

Schön waren auch die bewundernden Blicke der anderen Menschen, so nach dem Motto "oha, diese Öko-Familie da, wie vorbildlich, alle mit dem Rad".... (grins....)... wenn es Montag regnet, dann weiß ich schon, wo wir alle wieder sitzen.....

Morgens aufstehen

Was ist hier eigentlich los? Seit zwei Tagen stehen die Zwillinge schon vor halb sieben auf, kein "ochhh Professor, komm doch, das Bad-Taxi steht schon da..." oder mühsames "in-den-Tag-ziehen" - die sind einfach wach und kommen fertig (minus Socken natürlich) aus dem Bad..... 
man muss nur noch den Großen wecken und sich selbst...
Mal gucken, ob das jetzt ein Trend ist oder wieder aufhört....
werde berichten.

Samstag, 29. April 2017

Tolle Kinder

sind unsere manchmal. Sie sagen höflich "Bitte" und "Danke", sie fragen freundlich nach, wenn sie etwas wissen wollen. Sie essen Obst und Gemüse, so dass uns unbekannte Personen sich wundern, wie wir ihnen das antrainiert haben (haben wir nicht, sie mögen Obst und Gemüse). Sie sagen "Guten Tag", schließen Türen hinter sich und verhalten sich so, dass man selbst Gänsehaut hat und seufzt, weil es schöner ist, als man sich das Kinder-Erziehen je vorgestellt hat. Sie räumen ihren Teller nach dem Essen unaufgefordert in die Spülmaschine (andere Eltern fragen: "Wie macht ihr das?"), fragen, ob sie das Geschirr abwaschen dürfen (ok, das ist wirklich äußerst stelten) und bringen morgens einen Kaffee ans Bett (ehrlich wahr, der Große macht das schon mal, wenn man ihn lieb bittet). Und dann gibt es noch andere, wunderbare Dinge, die unsere Kinder schon mal tun.... der Große und der Professor fegen und wischen schon mal freiwillig das Erdgeschoss (ok, fegen ganz schnell und wischen mit kaltem Wasser... aber: der Wille zählt.. oder?). Ja und an guten Tagen  reinigt der Rabauke die Schul-Brotdosen und, ach, an diesen Tagen könne diese Kinder wunderbare Dinge tun.

Und heute, heute: da konnte man nichts davon merken. Nichts. Und mehr möchte ich dazu auch nicht schreiben. Morgen kann nur besser werden. 

Donnerstag, 27. April 2017

noch ein Legomann... (dann höre ich damit erst mal wieder auf...)

die hier mag ich besonders....  

Er trägt zum Glück einen Helm... wer weiß, wo die Tulpe ihn noch hinschießt. 

Motive und Fotos: der Große

 Jetzt kenne ich mich mit Superhelden nicht so genau aus, ich meine, es ist irgendein Batman mit so speziellen Krallen (für diese Ausdrücke würde ich richtig Mecker bekommen, wüßten die Kinder, dass ich das so schreibe....), der war jedenfalls am Wasser sehr interessiert während der arme Kerl dort unten:
 ganz sicher Angst vorm Baden hat.....

Hier ist die erste Schulwoche nach den Ferien fast vorüber, wir kriegen das frühe Aufstehen morgens immer besser hin (gerade rechtzeitig vor dem langen Wochenende!). Mal abegesehen davon, dass jetzt morgens alle drei Kinder zuerst ins Bad wollen.... Wie ich das machen soll?!?! Dafür reichen meine Superheldenkräfte leider nicht aus. 

Noch ein paar Kleinigkeiten:
  • Und morgens Zeit zu sparen, stellt sich der Professor jetzt abends schon seine Müslischale und das Müsliglas auf seinen Frühstücksplatz, irgendwie niedlich. 
  • Der Zwillingsgeburtstag naht.... leider steigt auch die Aufregung so langsam an, hach, als Kind war ja Geburtstag haben einfach etwas richtig Feines!
  • Der Große war heute krank und darf morgen auch noch zu Hause bleiben... Der Rabauke sagte zuerst: "Boha, der Glücksie! Darf zu Hause bleiben!" und dann zum Großen (in einem ganz lieben Ton): "Gute Besserung, Großer!"
  • "Glücksie" ist ein Wort für eine Person, die einfach Glück hat. Aber, das habt ihr Glücksies alle da draußen ja gleich verstanden, denke ich mal.

Sonntag, 23. April 2017

Eingezogen und bits'n pieces aus der Osterwelt.

Eingezogen ist bei uns die Pubertät oder jedefalls Vorboten davon. Du liebe Güte, das wird noch ordenltich spaßig bei uns.... Nee, aber mehr schreibe ich darüber nicht. 

Lieber präsentiere ich noch das ein oder andere Legomännchen..... nächstes Mal haben wir eine bessere Kamera dabei! 

Dieser hier hat versucht, den Deich zu erklimmen..... Mühsam!




Und dort sollte er die Fehmarn Sund Brücke halten.... Ja und das hätte auch fast geklappt.... blöde Kamera und Wind haben unseren Plan vereitelt.... Was dem armen Kerl dann passiert ist, das zeige ich euch morgen. 


Professor und sein Papa sprachen darüber, wer wen leiden kann. Der Professor: 
"Und Papa, ich kann dich gut leiden. Leidest du mich auch?"

 
Und, ach ja, heute ist bei uns der letzte Abend, aber nun wirklich der allerletzte Abend der Osterferien. 
Die Kinder liegen hellwach in ihren Betten (seit kurz nach acht) und versuchen, einzuschlafen.... Es ist inzwischen viertel nach neun (halb zehn...), der Rabauke hat zwei Mal sein Bett umgebaut, war schon drei mal auf Toilette.... der Professor nur einmal. Der Große liest. Dabei waren wir schwimmen, damit wenigstens ein bißchen Müdigkeit entstehen kann...

Zwei Wochen lang gingen die Kinder irgendetwas nach neun ins Bett und schliefen auch entsprechend lange.... naja, da es sowieso nicht funktioniert, den fein eingeschliffenen Rhythmus langsam zu korrigieren, setzten wir darauf, dass wir morgen irgendwie in die Gänge kommen, den Tag schaffen, abends dann alle echt müde sind. Wenn sie denn überhaupt noch einschlafen. 

Noch ein Ferien-End-Higlight: ich bat den Rabauken, die Fiebel zu holen, damit wir noch einmal Lesen üben können (wir haben schon die ganze Zeit geübt, der Professor jeden Tag und der Rabauke, wenn man ihn mal für 10 min festhalten konnte). Also, er sollte noch einmal in der Fiebel üben.... und brachte mit dem Lesebuch einen Brief der Lehrerin.... Hausaufgaben für die Ferien!!!!! Am letzten Abend gefunden!!!! 
Nee, da war dann auch nichts mehr zu machen, "Lesen üben bis S. 41"; (naja, wie gesagt, geübt haben wir das ... irgendwie) "Wörter schreiben / abschreiben" (ok... der Professor hat mal aufgeschrieben, wen er an Ostern beschenken möchte...) "die Zeichengebärden für die einzelnen Buchstaben üben" (ok, hier können wir nichts schön reden.... das müssen sie zugeben, dass wir das nicht gemacht haben).  

So, Osterferien 2017! Danke für die schöne Zeit!

Update: es ist jetzt 21.34 Uhr.... bei den Zwillingen rührt sich im Moment nichts ...

Dienstag, 18. April 2017

Waren mal kurz weg

und hier waren wir mit dem Projekt, Legomännchen in lustigen Sitiuationen zu fotografieren. 
Davon demnächst noch mehr. 

Jetzt nur schnell eine wichtige Information: wir haben an der Ostsee den Weihnachtsmann im Supermarkt getroffen.... er kaufte Osterhasen. 
Woher wir das wissen? Der Professor (heimlich glaubt er noch ein bißchen an die übernatürlichen Wesen) hat im Supermarkt einen Mann gesehen, der hatte einen Rauschebart, weiße Haare und trug eine leuchtende Mütze mit vielen roten Streifen. Da ihm der Mann verdächtig vorkam, hat er ihn einfach gefragt, ob er der Weihnachtsmann sei. Und, die Antwort war positiv. 
Der Professor hat mir das erzählt, dass er gefragt hat... und wahrscheinlich hat er das wirklich getan, denn die Frau Weihnachtsmann lächelte immer ziemlich fröhlich, wenn sie den Professor im nächsten Gang noch mal entdeckte.  

Montag, 3. April 2017

Alleine schlafen

wollte eigentlich nur einer von den Zwillingen: der Rabauke. 
Und der beschloss vor ein paar Wochen: Jetzt ist es Zeit, ich schlafe im Gästebett auf dem Dachboden (welcher durchaus auch gemütlich ist und sogar ein eigenes kleines Bad hat). 
Ok, Lord Großmaul ist ja auch ein Mann der Tat, er nahm seine Sachen und schlief fortan auf dem Dachboden (so heißt das nun mal bei uns.... auf dem Dachboden schlafen).

Vorteile gab es viele: abends konnte man zu kuscheln ganz in sein Bett krabbeln, man konnte mit jeden Zwilling individuell ein "Wie war dein Tag" Gespräch führen und morgens war das Leben so viel entspannter: nur zwei Kinder mussten durch das große Bad, der Rabauke hatte ja sein eigenes Bad oben. Quasi paradiesische Zustände - in diesem Bereich.

Der Professor war wenig begeistert von der ganzen Sache. Er wollte einfach noch nicht alleine schlafen. Das hatte er sich nicht ausgesucht! Also galt es, den Professor auch glücklich zu machen..... Da der Papa sowieso Schnupfen hatte, vermehrt schnarchte und im anderen Gästebett schlief, schlich sich der Professor in mein Bett.  Und von da an geriet bettemäßig alles durcheinander, das große Bettenwechseln begann ... aus unterschiedlichen Gründen gab es folgende Varianten: der Professor bei mir im Bett, der Große aushäusig, der Papa im Gästebett unten, der Rabauke oben. Die Oma im Gästebett unten, der Papa auf Dienstreise .... der Papa beim Rabauken oben, Oma und Opa im Gästebett unten und dann auch noch Papa im Bett beim Professor und ich oben beim Rabauken - nur der Große schlief beständig in seinem Bett, alleine und war auch recht zufrieden mit der Welt. Ganz am Ende gab es noch die Variante: Rabauke oben im Gästebett, Papa und ich in unserem Bett, der Große wie gehabt und der Professor - man hält es kaum für möglich - alleine in seinem Bett. 

Und dann sagte sich Besuch an, eine Familie mit fünf lieben Menschen, die gerne auf dem Dachboden lagern, vielleicht hätten sie den Rabauken auch noch untergebracht, aber der zog es vor, wieder in sein eigenes Bett einzuziehen. 

Und der Professor, der die ganze Zeit gejammert hatte. "Ich will nicht alleine schlafen!", für den sollte doch die Welt jetzt endlich wieder in Ordnung sein .... 

Aber, er sagte gleich am Morgen nach dem Rückzug des Rabauken: "Mama, wie lange schläft der denn noch hier?"
Ich: "Äh, keine Ahnung, wieso denn?"
Professor: "Der nervt."

Noch Fragen?!
 

Montag, 27. März 2017

Zeitumstellung

Und so ist es am Montagmorgen nach der Zeitumstellung (wer hat sich das bloß ausgedacht?). 
Weil die Kinder am Sonntag lange geschlafen haben, es war ja Sonntag, konnten sie abends nicht einschlafen  und dann kam noch folgendes dazu: man hat sie ja auch eine ganze Stunde zu früh ins Bett gesteckt... langes Herumwälzen, einschlafen am Ende noch nach der für die Winterzeit üblichen Einschlafzeit.....
Und morgens dann fröhlich aufstehen! Ist klar, kein Ding.....
Der Große hatte schlimme Halsschmerzen, jammerte und hoffte auf Fieber, der Professor versuchte, einfach weiterzuschlafen... och nööö, noch ein bißchen, nicht aufstehen und selbst der Rabauke war nicht wachzukriegen, der brauchte ein lautes Radio am Ohr. Wenn man so müde ist, dauert natürlich alles länger.... Schnürsenkel verheddern sich, Schuhe sind weg, alle sind sowieso blöd und wieso darf der Bruder diese Kärtchen jetzt mit in die Schule nehmen, ... es gab mehrere Ansätze zum Streiten und Jammern - aber eigentlich, eigentich waren sie zu allem zu müde. Und die Scheibe vom Auto war auch noch zugefroren. 

Als ich dann die Kinder abgegeben und sogar noch eingekauft hatte, da hatte ich im Auto eine Erkenntnis: die Uhr zeigte 7.03 Uhr (Winterzeit), nicht 8.03 Uhr (aktuelle Sommerzeit)..... 7.03 - also aufgestanden waren wir nach der Winterzeit (die wir ja noch in den Knochen haben) um 5.30 Uhr..... nee, wenn man das mal bedenkt, haben sich die Kinder heute morgen eigentlich vorbildlich verhalten....

Morgen wird alles besser. Bestimmt. 

Montag, 20. März 2017

Die Woche mit Oma

Also, in bleibender Erinnerung ist den Jungs von der letzten Woche mit Oma geblieben, dass der Rabauke einen Tag richtig krank war und am nächsten, obwohl er eigentlich wieder fit war, noch zu Hause bleiben durfte. In einer normalen Woche, mit Mama und Papa zu Hause, geht man wieder in die Schule, wenn man fit ist - wenn Oma da ist, hat man den Extra Tag, der die richtige Erholung bringt, das ist quasi ein bißchen Oma-Magie und die will hier jeder haben.

Diese Woche ist Oma also auch da.... und schon am Sonntag Abend fingen der Große und der Rabauke an, Fieber zu messen... Eine Art Wettstreit: "Wer schafft es, echt krank zu sein" brach aus ...... Und tada, der Große hatte irgend etwas über 37 Grad (vielleicht neben dem Ofen gestanden?), Hoffnung auf einen freien Tag mit Oma keimte auf!
Auch am Montag Morgen wurde gemessen, Mist, kein Fieber, alle mussten in die Schule..... Aber: die Hoffnung blieb, die Woche war ja  noch ganz am Anfang!

Montag Abend: Der Große nahm noch mal prophylaktisch das Fieberthermometer.... 36,5 , nichts zu machen.

Der Rabauke war auch auf der Suche nach dem Thermometer... fand es nicht, ging aber trotzdem gut gelaunt ins Bett: er hatte Bauchschmerzen! Ok, es könnte sein, dass das am reichlichen Abendessen lag, aber, .... wer weiß. Er hat auch beschlossen, die ganze Nacht auf dem Bauch zu schlafen..... das soll wohl helfen, wenn man morgens dann Bauchschmerzen haben möchten (gehört wohl in die Kathegorie: Rabauke erklärt die Welt). 

Werde weiter berichten, ob es einer schafft, krank zu Hause zu bleiben / sich abholen zu lassen .... die Oma ist ja da, alles ist möglich!
 

Montag, 13. März 2017

Professor!

Der Professor hat seine Challenge locker gewonnen, er kann jetzt Schleife binden ("Kann ich dann jetzt damit auffhören?" fragte er....) und etwas besser lesen. Da er noch nicht weiß, welchen kleinen Preis er sich wünschen möchte, sammelt er erst mal weiter Punkte.

Außerdem hat er von einer "Einbeinstraße" erzählt und - da ihm jetzt zwei Schneidezähne (oben) und zwei Eckzähne (einer oben, einer unten) fehlen, putzt er nur noch zwei Minuten Zähne ("Weil ich ja weniger Zähne habe....")

Auch diese Woche keine Langeweile in Sicht! 

Dienstag, 7. März 2017

Die Challenge läuft

super. Der Große hat heute den Rabauken nicht ein Mal angemeckert, der Rabauke hat 11 Sätze gelesen und morgens schon die Schleife geübt. 

Und der Professor hat nachmittags mehrmals Schleife geübt, viele Sätze gelesen und außerdem hat er morgens schon die Schleife geübt - so intensiv und viel zu lange, so dass er am Ende richtig Gas geben musste.... Das hat dazu geführt, dass am Treffpunkt mit den anderen Kindern ich, das Auto, DREI Kinder und leider nur ZWEI Ranzen ankamen..... der des Professors stand noch im Ranzenregal zu Hause....

Der Professor hatte dann aber Glück, ich konnte vor der Arbeit schnell noch die fehende Schultasche liefern.... Bin gespannt, wie es morgen weitergeht!

  

Montag, 6. März 2017

Schnelle Wochen

haben wir gerade. Montags liegt die Woche scheinbar endlos vor einem und, kaum hat man sie gestartet, ist schon wieder Donnerstag und die Woche so gut wie vorbei. 

Fasching haben wir auch schon geschafft (das war doch nicht letzte Woche? Doch eher vorletzte?).... es ist ja dann irgendwie auch lustig, wenn man einen roten Ninja (Kay von Ninjago), einen Obi Wan Kenobi (Mama, wie heiße ich noch mal?) und einen Kämpfer für das Gute im Auto transportiert. 

Nicht so lustig war, als der Rabauke am Sonntag auf einmal beschloß: "Ich gehe als Ritter." 
WAS!?! Einen Tag vorher??!?! Nachdem ich die ganze Woche jeden Tag gefragt hatte: als was wollt ihr gehen? was brauchen wir noch für Fasching? Und dann: RITTER!!!!
Puh, auf der Suche nach einem Ritter-Schwert fiel ihm (Danke!) das Lichtschwert in die Hände, nein, Laserschwert.... äh, wie heißen die Dinger bei StarWars? Ein Obi Wan Kostüm hatten wir noch vom Großen .... puh, und der Rabauke fand es dann super, ein langer brauner Mantel, dicke Kapuze und blaues Laserschwert .... gerettet! 

Na klar, in der Schule  war Ausnahmezustand und die Kinder sollten Essen mitbringen..... der Große: Chipsvulkan, wie immer..... alles, klar, Standardprogramm. Hefeteig auf einer umgedrehten Schüssel backen, es entsteht eine Art Berg mit Loch, die Chips sind die Lava, machen wir seit - äh - drei Jahren etwa.
Die Kleinen wollten auch einen Chipsvulkan zum Räuberfrühstück mit bringen.  Aber der Berg sollte bitte ein  "Papageienkuchen" sein! Kein Hefeteig! Was solls, ein bißchen nachdenken, dann .... geht das auch, wie man sieht!
Chipsvulkan 2.0

Dann hatten wir noch einen kleinen Unfall: der Professor wollte im Hort sein Nachtischschüsselchen abräumen, ein anderes Kind hatte gerade seinen Teller beladen und drehte sich mit Schwung um - Platzwunde beim Professor! 
Zum Glück nur eine kleine, der Kinderarzt konnte sie mit "Gewebekleber" flicken und jetzt heilt es zu.... Was es alles gibt! Gewebekleber....

Der Rabauke ist glücklich: endlich wieder wärmer, man kann draußen sein, am Baumhaus bauen und frei sein. 

Und der Große hat sich überlegt, er braucht mal eine Kur. Nächste Woche wäre gut, meinte er ......

Und, jetzt gerade heute gestartet: eine Challenge für alle Kinder: 
der Rabauke und der Professor dürfen sich Punkte aufschreiben, für jedes Lesekärtchen, das sie gelesen haben und für jedes Mal, wenn sie den Versuch unternommen haben, eine Schleife zu binden (sie sind fast sieben!!! da muß man doch mal so langsam eine Schleife binden können...?!?) und der Große darf sich Punkte geben, wenn er es geschafft hat, sich nicht mit dem Rabauken anzulegen / sich vom Rabauken aufregen zu lassen. 
Eine Belohnung wird es auch geben... ich weiß nur noch nicht was --- der Rabauke wollte zuerst ein Paket Schleifblätter, dann doch lieber Bretter im Wert von 10 Euro ... das geht finde ich.... Bretter, warum nicht. 
Mal gucken, was den anderen beiden so vorschwebt!

So, Montag geschafft, .... dann würde ich mal sagen (im Hinblick auf den Beginn des Posts): wünsche allen ein schönes Wochenende!

Sonntag, 19. Februar 2017

Peinlich

sind wir Eltern jetzt. Und leider machen wir auch dauernd peinliche Sachen. Naja, man muß Geduld mit uns haben, wir sind das "Peinlich-sein" noch nicht so richtig gewöhnt, wir üben noch, ohne Peinlichkeiten auszukommen. 

Letztes Wochenende waren wir zu Besuch bei unserer lieben Freundin. Als Patentante bekommt sie regelmäßig Fotos von uns geschickt.... so kam es, dass der Große im Bad der Lieben ein Foto von sich und seinen Brüdern fand, von backbord aufgenommen, man sieht die jungen Herren beim Entleeren ihrer Blasen in die freie Natur.... ein hübsches Foto, Natur, hübsche Kinder, Freiheit, gute Laune....

Nicht mehr beim Großen. Sofort nach dem Besuch des stillen Örtchens zog er mich aufgebracht in ein einsames Zimmer: so ginge das nicht, das wäre peinlich, das Foto müßte aus dem Bad verschwinden, dass sollte ich der Freundin sofort sagen. Außerdem, wo er schon mal dabei war, sollte auch das riesige Foto aus unserem kleinen Bad (ein dreijähriger Großer, der glücklich in die Ostsee pieselt, er trägt nur ein Oberteil.... auch hier: Natur, Freiheit....) verschwinden, sofort wenn wir wieder zu Hause sind. 

Ach schade. Ich mag das Bild. Aber naja, der Große soll ja auch glücklich sein. Also, Bild ausgetauscht. 

Dann kamen Freunde des Großen zu Besuch, der Papa war dabei, das neue Bild aufzuhängen und erwähnte, wie sehr er das alte Bild mochte.... der Große zog mich in ein einsames Zimmer .....nächstes Gespräch über Peinlichkeiten.... 
Auch hier: spannend, was noch so alles peinlich ist / sein wird in nächster Zeit!

Freitag, 17. Februar 2017

Rabauke auf Abwegen

Gestern kam der Rabauke ziemlich entrüstet aus der Schule wieder. Man hatte ihn eines Verbrechens bezichtigt und dafür angemeckert und ausgeschimpft. Es hat sogar einen Eintrag in den Schülerplaner gegeben. 

Nach seiner Version war folgendes passiert: die große Spielwiese war in der 2. Pause gesperrt worden, zu matschig. Es hing ein Schloß am Tor. Der Rabauke fand das ungerecht, dass die Kinder nicht auf die Wiese durften, er wollte etwas dagegen tun und lustigerweise stand vor dem Schloss "so ein Mädchen" ... Name unbekannt. Sie hatte eine Büroklammer dabei und bot an, das Schloss zu öffnen. Der Rabauke hätte dann einfach gesagt: "Ja, mach doch." Leider war dann das Mädchen nicht mehr da, als er erwischt wurde und er bekam den Ärger ab.... dabei hatte er ja nur etwas Nettes für alle tun wollen, Robin Hood seiner Grundschule quasi.....

Hach, sogar die Lehrerin hat sicherlich lachen müssen, dass sieht man an ihrem Eintrag in den Schülerplaner...  Außerdem hat sie uns per Mail später noch ein Foto vom "Werkzeug" geschickt: ein Faden und eine Büroklammer (wie hat er sich das wohl vorgestellt, also, wie das funktioniert?)..... man kann gespannt sein, was Rabauken-Robin noch so alles tun wird, in Namen der Gerechtigkeit. 

Ach, und fall jemand, der dies liest, den Rabauken persönlich kennt: von mir habt ihr die Geschichte nicht, das Angemeckert werden und der Eintrag im Planer sind ihm so peinlich, dass ich absolutes Schweigen versprochen habe....

Mittwoch, 15. Februar 2017

Engländer

haben heute morgen dafür gesorgt, dass wir im Auto herzlich zusammen lachen mußten - das ist ja eher ungewöhnlich, fühlt sich aber echt schön an!

Das kam so: der Große erzählte, dass sie in der Schule gerade üben, in den Gängen rechts zu gehen (Höflichkeit, wir halten uns alle an die gleichen Regeln etc. wird da geübt). Dann meinte er, wenn er dann mal bei seinem Englandaustausch mitmachen würde (man bedenke, dass er noch in der 4. Klasse ist), dass er sich dann jedenfalls auf den Linksverkehr freuen würde. Rechtsverkehr hätte er ja jetzt ausreichend geübt.

Der Rabauke bewunderte den Großen sofort, weil er ja mal nach England fährt (also vielleicht....) 
Ich habe mal eingeworfen, dass der Rabauke auch nach England fahren kann, dass er dann aber bitte auf die Busse aufpassen soll. Meiner Erfahrung nach tauchen die plötzlich auf und sie kommen ja von der für uns ungewohnten Seite.... 
Von da kamen wir zum Thema "an der Bushaltestelle anstellen" (was ja in England viel besser klappt als bei uns) und von da zur typisch britischen Höflichkeit: ich erzählte den Jungs, dass eine englische Person, der man auf den Fuß tritt (versehentlich), sich dafür entschuldigen wird, dass sie im Weg stand. Das war dann der Moment, in dem die Jungs alle herzlich lachten - so viel Höflichkeit konnten sie sich nicht vorstellen. 

Danke, liebe Engländer! Einmal für die Höflichkeit und zum anderen für den schönen Moment heute morgen!

Montag, 23. Januar 2017

Das Netzwerk

ist für unsere Familie absolut wichtig. Zum Beispiel, wenn wir einen kleinen Engpass haben: heute müssen der Papa und ich beide in der Zeit von 16.45 - 17.10 Uhr arbeiten. Unsere Allerliebeste Kinderaufpasserin nimmt an einem Schüleraustausch teil... die einfache Lösung: der Große geht zu einem Freund, die Süße kommt ins Haus und alle sind glücklich, fiel also diesmal weg. 
Die Zwilling sind zu klein, um sie alleine zu lassen und zu dritt ist das Streitpotential zu hoch und nicht kalkulierbar....

So, bleibt das Netzwerk - hieß für mich, Eltern ansprechen, bis alle Kinder zum Spielen verabredet sind..... Ein paar Tage habe ich gebraucht, jetzt läuft es so: Der Große geht zu seinem Freund, der gegenüber vom Hort wohnt. Der Professor wird vom Papa abgeholt (mit allen drei Schulranzen) und schließlich zu seinem kleinen Freund gebracht, der auf dem Weg zu Papas Arbeit wohnt. Dort ist zwar schon ein Kind zum Spielen, aber für die halbe Stunde kann er auf jeden Fall dort sein, wenn es gut läuft, holen wir ihn um sechs. 

Am Schwersten ist es, den Rabauken unterzubringen. Als kleiner "Heimscheißer" ist er einfach am glücklichsten zu Hause und wenn ihn ein Kind besucht. Egal, diesmal muss er da auch durch: sein liebster Freund (der, mit dem er am meisten Unsinn zusammen macht...) kann ihn mitnehmen und der Rabauke hatte auch das ganze Wochenende Zeit, sich an den Gedanken zu gewöhnen....

Muss jetzt irgendwie laufen und, ach wie schön, dass wir inzwischen ein Netzwerk haben! Im Nachinein fielen mir tatsächlich noch andere Varianten ein, die Kinder im Netzwerk zu verteilen.... Das ist auf jeden Fall schön und beruhigend, der Plan ist gemacht. 

Wie es dann im Endeffekt gelaufen ist, finden wir heraus, (und da freue ich mich richtig drauf) wenn alle Kinder wieder eingesammlt sind und wir alle zusammen auf dem Sofa den Tag ausklingen lassen  

Sonntag, 22. Januar 2017

Geschenke am Sonntagmorgen

Tja, so war das heute morgen. Ich wurde einfach so reich beschenkt. 
Als erstes bekam ich vom Professor einen Rückekratzer - ausgeschnitten aus einer leeren Toilettenpapierrolle und leider schon zerstört (nicht von mir!!) Deswegen gibt es kein Foto davon...

Als nächstes gab es noch einen Rückenkratzer - quasi ein Upgrade - Rückenkratzer mit Verlängerung / Handgriff, so dass man auch schön an den Rücken kommt. 
Mal gucken, wir lange dieser hier hält.... 


Und dann gab es noch ein Bild vom Rabauken... ich weiß ja nicht, wie Mädchen so malen, mir gefällt dieses Bild total gut.
Es zeigt den Rabauken am Sylvesterabend (das ist sein Lieblingsfest von allen Festen im Jahr). In der Hand hat er einen Knaller und ein Feuerzeug, neben ihm steht ein ganzer Rucksack voll mit Knallern und Raketen (die sieht man nicht, sind ja im Rucksack). Oben am Himmel sieht man eine Lichterkette und im Himmel sieht man explodierende Raketen. 
Wunderschön!!!

Mittwoch, 18. Januar 2017

Legostadt revival

Im letzten Jahr war die Legostadt ja schon der Renner, im März hatte ich die Kinder gezwungen, alles abzureißen (Hilfe, große Proteste), die Stadt hatte sich tot gespielt, neue Ideen waren nur möglich, indem das Alte aufgelöst wurde (und hey, beim Lego-kaputt-bauen hat man ersten Spaß und zweitens kommen dann gleich neue Ideen, was man jetzt bauen könnte). 

Zwischen März und Dezember gab es alle möglichen StarWars -Basis(sen), Katastrophenszenarien und Fahrzeugeinsätze. Im Dezember, irgendwann nach Weihnachten verschwanden die Kinder ins Zimmer des Großen und fingen an, die LEGOSTADT II zu bauen. Seit dem sind sie, sobald sie das Haus betreten, in der STADT und für uns quasi weg. Mit ein bißchen Glück spielen sie alle drei FRIEDLICH. Es ist der Hammer. 

Guckt es euch an. 
 Das ist das Zentrum der Stadt, es gibt ein Katastrophenzentrum, Wohnhäuser, ein Restaurant und ich weiß nicht was noch. Alles eben. Wenn das Restaurant geschlossen ist, kann der Rabauke kein Geld verdienen (oder der Große?) und er flucht dann ganz schön über die blöden Öffnungszeiten.

Hier sieht man den Klamottenladen - die Männchen ohne Kopf sind Schaufensterpuppen / Kleiderständer). Leider habe ich vergessen zu fragen, warum ein Pferd davor parkt und was es mit dem halben Mann auf sich hat (vielleicht hat einer seinen Pulli verloren).
 So sieht es aus, wenn man aus Legomännchenpersektive durch die Stadt schlendert... Jeder der Jungs (und auch die diversen Freunde, die immer so zum spielen kommen) hat ein eigenes Haus und eine feste Arbeitsstelle und sicherlich auch Fahrzeuge. Man kann sie nicht allzuviel fragen, wenn sie spielen. Sie sind konzentriert und können lästige Störungen von außen nicht gut haben - und mal ehrlich, wer ist denn so verrückt, friedlich spielende Kinder zu aus ihrer Konzentration zu reißen.....

 Das Restaurant.
 Und hier habe ich die Schüssel gefunden, die ich in der Küche vermisst habe. Da sie offensichtlich eine Funktion in der Stadt hat (Lager? Garage? Mülleimer?) habe ich sie nicht mitgenommen. Bis März kann ich ohne die Schüssel auskommen.
 Und das hier ist die Urlaubsinsel. Man sieht es deutlich am Leuchtturm (jaaa. man hat mir rosa Lego geschenkt.... Ich verleihe es an die Kinder :) )
In der Urlaubsinsel wird ein Flughafen gebaut (für Hubschrauber) und der Bagger dort hat jetzt einen Anhänger, auf den ist der Rabauke besonders stolz. Einen großen Geist wie ihn stört es auch nicht weiter, dass Bagger üblicherweise ohne Anhänger operieren. 
Die Insel erreicht man bisher mit einer Autofähre (Anleger gibt es in der Stadt und auf der Insel). Aber bald ist ja auch der Flughafen fertig, dann kann man auch den Hubschrauber nehmen......  

Montag, 9. Januar 2017

Schule startete wieder

Ach, die Ferien waren super, wir haben viel und lange geschlafen, der Rabauke hat freundlicherweise verstanden, dass wir nicht soooo gerne um halb acht geweckt werden und uns schlafen lassen, die Kinder haben so lange morgens mit Lego gespielt (oder einfach selbst geschlafen), bis wir alle aufstehen wollten (etwa um 9....), herrlich. 

Und heute morgen, Frühstart in die kalte Welt..... die Jungs waren so müde und jeder mit sich selbst beschäftigt, dass wir bis ganz kurz vor dem Hort / Treffpunkt mit den anderen völlig friedlich im Auto saßen, kein Streit, pure Harmonie.... jaaaa, sie schienen ganz vergessen zu haben, wie wir uns sonst im Auto unterhlaten .... aber dann, kurz vor dem Erreichen des Ziels fiel es ihnen ein und die alte Gewohnheit brach wieder auf: sich morgens im Auto ordentlich in die Flicken zu kriegen...

Naja, immerhin hatten dann alle genug Adrenalin und Energie, um den weiteren Verlauf des Tages in Angriff zu nehmen.

Rabauke überraschend ordentlich

Schon kurz nach Weihnachten meinte der Rabauke: "So, Weihnachten ist jetzt vorbei, ich räume auf."
Später dann: "Mama, weißt du, den Weihnachtsmann in unserem Zimmer, am Fenster, den kriege ich nicht ab, das mußt du machen."

Später sah ich, dass die vielen Bilder, die er gemalt und an die Tür geklebt hatte, weg waren, so auch der große Stern, der im Zwillingszimmer am Fenster hing. Dann vergaß ich das Ganze.... bei uns hier hat man so schnell einen anderen Gedanken im Kopf....

Ja und gestern, da räumte ich Weihnachtsdinge in den Weihnachtsschrank im Keller. Dieser Schrank ist mein Refugium, da geht eigentlich keiner ran. Es stand aber eine mir völlig unbekannte Kiste drin - Inhalt: die Weihnachtsbilder, die an der Tür der Zwillinge aufgehängt waren, die goldene Glitzerkette aus dem Zwillingszimmer und der große Stern vom Fenster - inklusive Stromkabel und Zeitschaltuhr. 

So wahnsinnig ordentlich aufgeräumt! Hach, wenn man das immer haben so haben könnte.... Kinder die freiwillig Ordnung machen....