Samstag, 29. April 2017

Tolle Kinder

sind unsere manchmal. Sie sagen höflich "Bitte" und "Danke", sie fragen freundlich nach, wenn sie etwas wissen wollen. Sie essen Obst und Gemüse, so dass uns unbekannte Personen sich wundern, wie wir ihnen das antrainiert haben (haben wir nicht, sie mögen Obst und Gemüse). Sie sagen "Guten Tag", schließen Türen hinter sich und verhalten sich so, dass man selbst Gänsehaut hat und seufzt, weil es schöner ist, als man sich das Kinder-Erziehen je vorgestellt hat. Sie räumen ihren Teller nach dem Essen unaufgefordert in die Spülmaschine (andere Eltern fragen: "Wie macht ihr das?"), fragen, ob sie das Geschirr abwaschen dürfen (ok, das ist wirklich äußerst stelten) und bringen morgens einen Kaffee ans Bett (ehrlich wahr, der Große macht das schon mal, wenn man ihn lieb bittet). Und dann gibt es noch andere, wunderbare Dinge, die unsere Kinder schon mal tun.... der Große und der Professor fegen und wischen schon mal freiwillig das Erdgeschoss (ok, fegen ganz schnell und wischen mit kaltem Wasser... aber: der Wille zählt.. oder?). Ja und an guten Tagen  reinigt der Rabauke die Schul-Brotdosen und, ach, an diesen Tagen könne diese Kinder wunderbare Dinge tun.

Und heute, heute: da konnte man nichts davon merken. Nichts. Und mehr möchte ich dazu auch nicht schreiben. Morgen kann nur besser werden. 

Donnerstag, 27. April 2017

noch ein Legomann... (dann höre ich damit erst mal wieder auf...)

die hier mag ich besonders....  

Er trägt zum Glück einen Helm... wer weiß, wo die Tulpe ihn noch hinschießt. 

Motive und Fotos: der Große

 Jetzt kenne ich mich mit Superhelden nicht so genau aus, ich meine, es ist irgendein Batman mit so speziellen Krallen (für diese Ausdrücke würde ich richtig Mecker bekommen, wüßten die Kinder, dass ich das so schreibe....), der war jedenfalls am Wasser sehr interessiert während der arme Kerl dort unten:
 ganz sicher Angst vorm Baden hat.....

Hier ist die erste Schulwoche nach den Ferien fast vorüber, wir kriegen das frühe Aufstehen morgens immer besser hin (gerade rechtzeitig vor dem langen Wochenende!). Mal abegesehen davon, dass jetzt morgens alle drei Kinder zuerst ins Bad wollen.... Wie ich das machen soll?!?! Dafür reichen meine Superheldenkräfte leider nicht aus. 

Noch ein paar Kleinigkeiten:
  • Und morgens Zeit zu sparen, stellt sich der Professor jetzt abends schon seine Müslischale und das Müsliglas auf seinen Frühstücksplatz, irgendwie niedlich. 
  • Der Zwillingsgeburtstag naht.... leider steigt auch die Aufregung so langsam an, hach, als Kind war ja Geburtstag haben einfach etwas richtig Feines!
  • Der Große war heute krank und darf morgen auch noch zu Hause bleiben... Der Rabauke sagte zuerst: "Boha, der Glücksie! Darf zu Hause bleiben!" und dann zum Großen (in einem ganz lieben Ton): "Gute Besserung, Großer!"
  • "Glücksie" ist ein Wort für eine Person, die einfach Glück hat. Aber, das habt ihr Glücksies alle da draußen ja gleich verstanden, denke ich mal.

Sonntag, 23. April 2017

Eingezogen und bits'n pieces aus der Osterwelt.

Eingezogen ist bei uns die Pubertät oder jedefalls Vorboten davon. Du liebe Güte, das wird noch ordenltich spaßig bei uns.... Nee, aber mehr schreibe ich darüber nicht. 

Lieber präsentiere ich noch das ein oder andere Legomännchen..... nächstes Mal haben wir eine bessere Kamera dabei! 

Dieser hier hat versucht, den Deich zu erklimmen..... Mühsam!




Und dort sollte er die Fehmarn Sund Brücke halten.... Ja und das hätte auch fast geklappt.... blöde Kamera und Wind haben unseren Plan vereitelt.... Was dem armen Kerl dann passiert ist, das zeige ich euch morgen. 


Professor und sein Papa sprachen darüber, wer wen leiden kann. Der Professor: 
"Und Papa, ich kann dich gut leiden. Leidest du mich auch?"

 
Und, ach ja, heute ist bei uns der letzte Abend, aber nun wirklich der allerletzte Abend der Osterferien. 
Die Kinder liegen hellwach in ihren Betten (seit kurz nach acht) und versuchen, einzuschlafen.... Es ist inzwischen viertel nach neun (halb zehn...), der Rabauke hat zwei Mal sein Bett umgebaut, war schon drei mal auf Toilette.... der Professor nur einmal. Der Große liest. Dabei waren wir schwimmen, damit wenigstens ein bißchen Müdigkeit entstehen kann...

Zwei Wochen lang gingen die Kinder irgendetwas nach neun ins Bett und schliefen auch entsprechend lange.... naja, da es sowieso nicht funktioniert, den fein eingeschliffenen Rhythmus langsam zu korrigieren, setzten wir darauf, dass wir morgen irgendwie in die Gänge kommen, den Tag schaffen, abends dann alle echt müde sind. Wenn sie denn überhaupt noch einschlafen. 

Noch ein Ferien-End-Higlight: ich bat den Rabauken, die Fiebel zu holen, damit wir noch einmal Lesen üben können (wir haben schon die ganze Zeit geübt, der Professor jeden Tag und der Rabauke, wenn man ihn mal für 10 min festhalten konnte). Also, er sollte noch einmal in der Fiebel üben.... und brachte mit dem Lesebuch einen Brief der Lehrerin.... Hausaufgaben für die Ferien!!!!! Am letzten Abend gefunden!!!! 
Nee, da war dann auch nichts mehr zu machen, "Lesen üben bis S. 41"; (naja, wie gesagt, geübt haben wir das ... irgendwie) "Wörter schreiben / abschreiben" (ok... der Professor hat mal aufgeschrieben, wen er an Ostern beschenken möchte...) "die Zeichengebärden für die einzelnen Buchstaben üben" (ok, hier können wir nichts schön reden.... das müssen sie zugeben, dass wir das nicht gemacht haben).  

So, Osterferien 2017! Danke für die schöne Zeit!

Update: es ist jetzt 21.34 Uhr.... bei den Zwillingen rührt sich im Moment nichts ...

Dienstag, 18. April 2017

Waren mal kurz weg

und hier waren wir mit dem Projekt, Legomännchen in lustigen Sitiuationen zu fotografieren. 
Davon demnächst noch mehr. 

Jetzt nur schnell eine wichtige Information: wir haben an der Ostsee den Weihnachtsmann im Supermarkt getroffen.... er kaufte Osterhasen. 
Woher wir das wissen? Der Professor (heimlich glaubt er noch ein bißchen an die übernatürlichen Wesen) hat im Supermarkt einen Mann gesehen, der hatte einen Rauschebart, weiße Haare und trug eine leuchtende Mütze mit vielen roten Streifen. Da ihm der Mann verdächtig vorkam, hat er ihn einfach gefragt, ob er der Weihnachtsmann sei. Und, die Antwort war positiv. 
Der Professor hat mir das erzählt, dass er gefragt hat... und wahrscheinlich hat er das wirklich getan, denn die Frau Weihnachtsmann lächelte immer ziemlich fröhlich, wenn sie den Professor im nächsten Gang noch mal entdeckte.  

Montag, 3. April 2017

Alleine schlafen

wollte eigentlich nur einer von den Zwillingen: der Rabauke. 
Und der beschloss vor ein paar Wochen: Jetzt ist es Zeit, ich schlafe im Gästebett auf dem Dachboden (welcher durchaus auch gemütlich ist und sogar ein eigenes kleines Bad hat). 
Ok, Lord Großmaul ist ja auch ein Mann der Tat, er nahm seine Sachen und schlief fortan auf dem Dachboden (so heißt das nun mal bei uns.... auf dem Dachboden schlafen).

Vorteile gab es viele: abends konnte man zu kuscheln ganz in sein Bett krabbeln, man konnte mit jeden Zwilling individuell ein "Wie war dein Tag" Gespräch führen und morgens war das Leben so viel entspannter: nur zwei Kinder mussten durch das große Bad, der Rabauke hatte ja sein eigenes Bad oben. Quasi paradiesische Zustände - in diesem Bereich.

Der Professor war wenig begeistert von der ganzen Sache. Er wollte einfach noch nicht alleine schlafen. Das hatte er sich nicht ausgesucht! Also galt es, den Professor auch glücklich zu machen..... Da der Papa sowieso Schnupfen hatte, vermehrt schnarchte und im anderen Gästebett schlief, schlich sich der Professor in mein Bett.  Und von da an geriet bettemäßig alles durcheinander, das große Bettenwechseln begann ... aus unterschiedlichen Gründen gab es folgende Varianten: der Professor bei mir im Bett, der Große aushäusig, der Papa im Gästebett unten, der Rabauke oben. Die Oma im Gästebett unten, der Papa auf Dienstreise .... der Papa beim Rabauken oben, Oma und Opa im Gästebett unten und dann auch noch Papa im Bett beim Professor und ich oben beim Rabauken - nur der Große schlief beständig in seinem Bett, alleine und war auch recht zufrieden mit der Welt. Ganz am Ende gab es noch die Variante: Rabauke oben im Gästebett, Papa und ich in unserem Bett, der Große wie gehabt und der Professor - man hält es kaum für möglich - alleine in seinem Bett. 

Und dann sagte sich Besuch an, eine Familie mit fünf lieben Menschen, die gerne auf dem Dachboden lagern, vielleicht hätten sie den Rabauken auch noch untergebracht, aber der zog es vor, wieder in sein eigenes Bett einzuziehen. 

Und der Professor, der die ganze Zeit gejammert hatte. "Ich will nicht alleine schlafen!", für den sollte doch die Welt jetzt endlich wieder in Ordnung sein .... 

Aber, er sagte gleich am Morgen nach dem Rückzug des Rabauken: "Mama, wie lange schläft der denn noch hier?"
Ich: "Äh, keine Ahnung, wieso denn?"
Professor: "Der nervt."

Noch Fragen?!