Dienstag, 31. Dezember 2013

Serie endet

leider heute morgen. Um 7.50 Uhr waren zwei kleine Männer (der Rabauke und der Große) wach und stritten sich erst mal, wer mit mir kuscheln darf. Dabei verwendeten sie Schimpfwörter (die haben sie nicht von uns - diese Wörter werden bei uns nicht verwendet und wir gehen auch so nicht miteinander um) und rangeltenn .... Sie brauchten dann erst eine klare Ansage, bis es wieder gemütlich werden konnte und man sich mit Kaffee, Kakao und vielen Büchern zusammenkuscheln konnte.  Und das ist nicht so einfach, aus dem Halbschlaf zu kommen und für zwei kleine Streihälse die richtigen Worte zu finden - aber, naja, ich habe ja schon ein bißchen Übung.

So und jetzt für alle: 
einen guten Rutsch und ein wunderbares, unwangleiliges 2014!

Wir werden ein bißchen feiern, mit Freunden lecker essen, die Kinder mit einem kleinen Feuerwerk begeistern, sie anschließend ins Bett bringen und mal schauen, ob wir 00.00 Uhr erleben oder dann doch lieber schon schlafen gehen - unsere tolle Ausschlafserie ist ja nun leider zu Ende.... bin gespannt, was das neue Jahr bringt! 

Weltsensation II und neue Rucksäcke

Super Picknick, danke Kinder!

So, Weltsensation II: die Männer schliefen bis 

9.20 Uhr.
Da wacht man am nächsten Morgen auf und hat das Gefühl: "Ohhh, so also geht Schlafen! Mehr davon, bitte!"

Anschließend packten sie ihre Rucksäcke, die sie  von der großen Patentante am Vorabend geschenkt bekamen. Eingepackt wurde Picknick: Apfel-Zimt-Sterne, Nougatsterne, etwas Zwieback, Sprite, Wasser, Apfelschorle, zwei mal drei Becher und ein halbes Brötchen. Vor der Gewichtskontrolle waren auch noch diverse Akkuschrauber, Hämmer und Taschenlampen zu finden.

Wir "wanderten" also zur Picknickstelle (etwa 20 min), es war "mir so eisekalt" (wie der Rabauke gerne sagt), nach etwa 10 m (also genau nach dem Foto) war dem Professor kalt und der Rucksack zu schwer (der passte dann zum Glück auf meinen Rücken), der Papa wollte zwischendurch wegen Kälte umkehren, er hatte Angst, dass die mit Schneeklamotten angezogenen Kinder frieren; gemütliches Picknick nicht so richtig möglich, aber insgesamt war der Ausflug nett und die Rucksäcke sind jetzt sozusagen eingetragen. Auf dem Rückweg war dann der Rucksack des Rabauken in Papas Hand, alle Getränke in einem von Eltern getragenen Rucksack....

Sonntag, 29. Dezember 2013

Weltsensation

Heute geschehen, in echt, wirklich wahr!
Wir hatten mit Freunden überlegt, ob wir nicht alle zusammen heute morgen (Sonntag, regnerisch, in den Weihnachtsferien...) Schwimmen gehen sollten. Man konnte für heute erwarten, dass alle genervten Eltern entweder mit ihren Kindern gehen oder ihre Kinder alleine ins Schwimmbad schicken werden. Dazu würden noch die Leute kommen, die nach einer Woche zu Hause, nach den vielen Weihnachtsessen, sich mal wieder bewegen wollten.... Und die anderen, die aus anderen Gründen genau heute baden wollten...
Also, wenn schon Schwimmen, dann ganz früh - heißt um 9.00 Uhr. Da sind nur die Frühschwimmer und wir, alle Becken recht leer und noch schön sauber, da sie ja die ganze Nacht Zeit hatten, sich durchzuchloren (oder wie man das nennt). Bedingung für diese traumhaften Zustände: UM 9.00 UHR DA SEIN. 

Die Freunde schickten heute morgen einen WhatsApp: "Wir sind am Start." - das war um 8.20 Uhr. Und jetzt kommt die Weltsensation: bei uns war 

NOCH KEINER WACH
Das heißt, ich ja dann schon! Aber die kleinen Männer, alle drei, schliefen noch!!!!! Wahnsinn! Ich musste um halb neun alle wecken! 
Mit so viel Schlaf für mich kann ich gar nicht umgehen!

Was haben wir wenig geschlafen, seit wir Kinder haben! In den Stillzeiten die ganzen nächtlichen Fütterungen, die verlorenen Schnuller und einfachen bis dreifachen Verzweiflungsanfälle, ins Bett gebrochen / anderes Unglück, einfach nur ins Elternbett wollen und nicht sollen weil schon zu alt, Kuscheltier verloren, Hustenanfälle, wegen Schnupfen nicht genug Luft kriegen, Pseudokrupp, einfach mal so aufwachen und wissen müssen, dass jemand da ist und ich weiß nicht noch was mehr. 
Und die Aufstehzeiten: 6.19 Uhr war beim Großen beliebt und bei den Kleinen hatten wir irgendwann in den Sommerferien die Regelung: einer steht mit den Kleinen auf - irgendwas zwischen 5 Uhr und 6 Uhr nochwas (das war die Frühschicht), der andere darf bis halb acht (7.30 Uhr - im Urlaub) schlafen, dann darf die Frühschicht wieder ins Bett.... 
Man entwickelt die Einstellung: ok, alles wo eine 7 davor steht, ist ok, damit kann man leben. Eine 8 macht uns glücklich und alle Kinder um halb neun wecken, das ist Glück pur. Das haben wir aber eigentlich auch verdient, denn von der Müdigkeit kennen wir alle Sorten.... Aber das in einem anderen Post. 
(Und diese Info ist natürlich für dich, liebe neugebackene Mama eines ganz kleinen Menschen!)

Jetzt dürfen wir uns freuen und hoffen, dass das länger Schlafen nicht nur ein Zufall war sondern ein Trend (jaja, man sagt uns, dass wir uns freuen werden, wenn sie als Teenager gegen 11 zum Frühstück kommen, aber da sind wir ja nun noch nicht). Also, heute erst mal: Weltsensation. Morgen gucken wir weiter. 

PS: Im Schwimmbad war es super, wir hatten fast alles für uns - die langen Schlangen waren aber schon da, wie wir dann draußen feststellten, als wir nach ausgiebigem und lustigem Badevergnügen vor dem Bad Inhalte von Tupperdosen tauschten.... Alles richtig gemacht! Schöner Tag!


Samstag, 28. Dezember 2013

Weihnachten I, zusammengefasst

Wieso jetzt Weihnachten I? Genau, wir feiern auch noch mal Weihnachten II. Das ist nur gerecht, denn Menschen haben uns diese Weihnachten gefehlt -   besonders Onkel Ian, der krank zu Hause bleiben musste! Das war so nicht ok vom Universum (oder wer immer da schuld ist) und es ist dringend notwendig, dass wir Weihnachten einfach nachfeiern. 
Die anderen beiden sind immerhin im Urlaub, da muss man sich um die gute Laune keine Sorgen machen, aber alleine krank im Bett, das lassen wir nicht stehen!
Es gibt dann auch noch Geschenke und ein herrliches Festessen, so wie es sein soll. Das Schönste daran ist, dass man in Ruhe noch mal nach Geschenken gucken kann, die Deko und das Weihnachtspapier sind entscheidend reduziert, der Terminstress ist weg und die Freude auf Weihnachten II einfach da. 

So, und wie war Weihnachten I: 
  • Schön, aber wie gesagt: einer fehlte. Und die Kinder haben eigentlich durchgängig laut gefragt, wann er denn kommt, warum er nun nicht kommt (wir Großen wußten ja nun warum) und ob wir vielleicht einfach mal zum Zug fahren sollten, das wäre doch schon mal passiert, dass wir einfach zum Bahnhof gefahren sind und siehe da, der Ian stieg aus dem Zug, das könnten wir doch noch mal probieren! Das stimmt, das ist schon mal passiert, da hatte ich den Kindern aber einfach nicht erzählt dass er kommt und ihnen eine Überraschung gegönnt!
  • So, das war/ ist noch unser Baum: 
    klein, aber dafür geht er Ende Januar noch mal und evtl. noch im nächsten Jahr.....
  • Die kleinen Männer haben nun echt begriffen, dass man an Weihnachten Geschenke bekommt. Es gab Lego Duplo in großen, selbstgenähten Taschen und einen Fahrradhelm von Oma und Opa - so saßen sie dann Lego bauend unter dem Baum, hatten Helm auf und waren einfach glücklich. 
  • Eine selbstgenähte Schlafanzughose aus grünem Nickie mit Monstern drauf gab es auch noch. Der Rabauke lief den ganzen Donnerstag damit rum. "Das ist meine Spielhose." krähte er und wenn man auch eine wollte. "Da musst du mal das Christkind fragen. Die hat das Christkind für mis genäht."
  • Der Große war erst einmal ein bißchen unglücklich, wahrscheinlich weil Papas Legopaket größer war als sein... Naja, das konnte behoben werden, sein zweites Paket war hinter den Baum gerutscht.
  • So und am eigentlichen Gedanken der Weihnacht, der Geburt Jesu und was das für uns bedeutet, da arbeiten wir im nächsten Jahr.....
  • Was war noch: in der Kirche, beim Krippenspiel hüpfte der Professor von dem Tisch, auf dem wir saßen und traf mit der Augenbraue genau den Stuhl vor ihm....
  • Die Ente (ja genau, Ente, wegen dir, Ian, weil du ja keine Gans magst!) wurde den Kindern als Hühnchen verkauft. Der Rabauke dachte sich nichts dabei, das Hühnchen war halt mal dunkler. Warum nicht. Der Professor aber, der war nicht zu überzeugen. Der heulte auf höchster Stufe.... Weil das Hühnchen dunkel war und der Kloß schon klein geschnitten.... Man. Naja, irgendwann hatte ich ihn wieder eingefangen, er saß seufzend auf meinem Schoß und ließ sich füttern - in sein Schicksal ergeben..... Da jedenfalls, da merkte man eine unglaubliche Friedlichkeit und Ruhe am Eßtisch. Man stellt sich nicht vor, was für einen Sturm unser gemütlichestes Kind produzieren kann. 
  • Ja, gemütlich und ausdauernd ist er, der Professor. Er hat das Puzzeln für sich entdeckt. Wirklich stundenlang, hochkonzentriert, alle Puzzel im Haus, mehrmals durch. Jeder durfte mal helfen.... Außerdem hat er seinen ersten Lego-City-Güterzug Waggon alleine nach Anleitung gebaut. 
  • Am ersten Feiertag haben wir Caches gesucht und Weihnachtsspeck abgelaufen, dann natürlich weiter gegessen.
  • Und was war noch? Immer mal nachgucken, die Liste wird bestimmt noch länger, schön war es - aber ruhiger als sonst!

Dienstag, 24. Dezember 2013

Heilig Morgen

Der Tag gestern hatte es in sich. Zwei Kinder fast durchgängig unerträglich und ein Kind nur kurz (boa, aber total intensiv - der Professor maulte auf höchster Stufe und warum: auf die Gemeinschaftspommes nach dem Schwimmbad gab es keinen Ketchup und keine Mayo. Dann hatte er keinen Spieß mehr und wollte den Spieß des Großen nicht annehmen. Das Maulen klingt wie eine kleine Sirene und von alleine kommt er da nicht raus. Man versteht meistens vor Nölerei kaum, was jetzt eigentlich das Problem ist, man weiß nur, dass es jetzt echt wichtig ist..... Irgendwann kriegte er eine klare Ansage, saß in seinem Autositz und konnte endlich Pommes essen. Naja, gestern brauchte wohl jeder seinen "Auftritt".)
Der Große und der Rabauke waren schon mal aufgeregt wegen Heilig Abend und deswegen unerträglich. Ins Schwimmbad sind wir gegangen, um die Kinder abzulenken und eine feine Aktion zu machen. 
Der Rabauke (Schwimmbad liebt er) wollte nicht mit. "Nein, meine Hose ziehe ich mir nicht an." "Doch, das kannst du!" "Nein, will is nist." "Dann kannst du nicht mit ins Schwimmbad!" "Dann bleib is bei Papa." 
Daraufhin saß er eine halbe Stunde im Bett, bis er es sich dann doch überlegt hat, einen Hose anzuziehen. 
Der Große muss immer 50m Schwimmen, wenn wir im Schwimmbad sind. Weil er es kann und Schwimmen nun mal geübt werden muss. Gestern war er bockig, motze rum (ha, ich habe dann mal auf 100m Schwimmen erhöht) und stänkerte so lange, bis die fast-endlos-geduldige Oma sauer auf ihn war und er auch von mir eine klare Ansage kriegte. 
Mit Stänkerei und Motzerei brachte ich ihn dann dazu, 150m zu schwimmen (ok, mit Unterbrechungen- wie tauchen und weiteres Überreden). Darauf war er dann so stolz, dass er wieder gute Laune hatte und der Tag weiter gehen konnte - und zwar entspannt. 
Und das tat er auch. 

Und jetzt: Heilig Morgen, wir warten auf den Opa und Onkel Ian, es muss nur noch der Baum ins Haus gestellt und geschmückt werden, die Oma backt mit den kleinen einen Kuchen, die Geschenke sind verpackt, es ist alles startklar für heute Abend, kein Stress mehr in der Luft. Der Weihnachtswahnsinn macht uns richtig Spaß! Heute abend besuchen wir einen Gottesdienst, freuen uns an leuchtenden Lichtern, verteilen Geschenke, essen dann schön und spielen miteinander den ganzen Abend, bis keiner mehr kann.

Wir wünschen euch allen auf der Welt ein wunderbares Fest! 

Sonntag, 22. Dezember 2013

Danke lieber Opa

fürs Oma-Ausleihen!
Da die Oma heute wieder alles gegeben hat und seit neun Stunden ununterbrochen vorliest, puzzelt, Lego baut und nebenbei Vorhänge wäscht, konnten wir die letzten Dinge für Weihnachten erledigen, die uns wahrscheinlich gestresst hätten, wäre -wie gesagt- die Oma nicht hier! 
So sind alle entspannt und gut gelaunt und Weihnachten kann kommen!

Heute morgen, 7.14 Uhr
Rabauke: "Hey, Professor, wo gehst du hin?"
Professor: "Is geh zur Oma runter. Gehst du auch zur Oma?"
Rabauke (quietscht erfreut): "Ja! Is nehme meinen Hund mit!"
Professor: "Kannst du drei Hunde mitnehmen?" (Er meint zwei, das können die beiden aber schlecht aussprechen, stattdessen nehmen sie einfach die nächste Zahl: 3).
Dann noch ein bißchen Füßegetrappel, gestampfe auf der Treppe - ein mal flinke schnelle Füße (Rabauke) und ein bißchen umständlichere Beinchen mit Festhalten am Geländer (Professor), Flurtür geht zu, dann die Kaffeemaschine an - sie sind bei Oma im Erdgeschoss angekommen, wir können uns noch einmal undrehen und weiterschlafen. 
DANKESCHÖN! 

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Jetzt neu: Gruseldonnerstag

so, jetzt haben die Kinder es gemerkt: man kann auch mal am Donnerstag krank sein!
Das kann ja noch lustig werden!
 

Dienstag, 17. Dezember 2013

Gruseldienstag geht weiter

Ha, da hatten wir letzte Woche fast ein bißchen gehofft, dass der Dienstagsfluch (jeden Dienstag ein krankes Kind) endlich gebannt ist....
Montag vor der Zeit rief die Kita an, der Professor hatte ein Magen-Darm-Virus erwischt, musste in der Kita duschen (möchte jetzt nicht so gerne die Details wiedergeben) und dann auch gleich abgeholt werden.... 
Da war auch eigentlich klar, wie der Dienstag werden wird: Kinder Jonglieren, yippie. Naja, wir sind ja für den Dienstag schon in Übung. 

Aber der Montag hatte noch so ein bißchen Sprengstoff in sich. Der Rabauke hatte sich seiner Socken und Hausschuhe entledigt (warum? weil er es kann? oder so?) und holte eine Dose Weihnachtskekse. Die stellte er auf eine Bank. Der Große war hocherfreut und nahm die Dose an sich. Nee, nicht mit dem Rabauken gerechnet, der WOLLTE, dass die Dose auf dieser Bank steht. Aber echt! Also quietschte er, der Große und der Rabauke zogen an der Dose, die Dose fiel hin - alle Kekse heile in der Dose - aber den Zeh des Rabauken, den hatte die Dose so gestreift, dass die oberste Hautschicht ab war. BLUT! (Hier kommt wieder die Frage: wo waren die Socken und die Puschen?) Der Rabauke heulte erst auf fast höchster Stufe, steigerte sich dann, als er das Blut sah (war echt nicht viel), ich mit ihm in die Küche, kühlen, trösten, Kügelchen suchen. Der Professor kam hinterher, versuchte auf einen Hocker zu klettern, stieß sich das Bein am Hocker und heulte von da an auch auf höchster Stufe: "Is hab mir das Bein debrochen."  
Amüsant an anderen Tagen und dann auch mit Humor behandelbar, hier einfach ein weiterer Schubs für mich Richtung "Wahnsinnig werden." Um das ganze noch abzurunden erschien ein heulender Großer, dem es so leid tat, dass er dem Rabauken weh getan hat (naja, der Rabauke war ja nun mit schuld)

Boa, irgendwann habe ich wenigstens Zuckerperlen gefunden, die statt Kügelchen verabreicht, die Kinder aufs Sofa verfrachtet und einfach vorgelesen, bis Papa Mabebo endlich zu Hause war.....   

So und mit dem Dienstag: schade, der Vollmond ist gerade vorbei, aber ich hätte sowieso keine tote Katze gehabt, um sie über die linke Schulter zu werfen - oder was man so macht, um einen Fluch zu bannen. Ob ich das mal googeln sollte?

Sonntag, 15. Dezember 2013

Mitdenken für die Brüder

das tun unsere Jungs erfreulicherweise immer wieder. 

Der Große wurde neulich in einem Laden gefragt, ob er einen Luftballon haben möchte. 
"Nein danke." sagte er ein bißchen traurig. 
"Warum denn nicht?" - die Verkäuferin war ein bißchen erstaunt. 
"Wenn schon, dann brauche ich drei, für meine Brüder auch einen, sonst gibt es Streit zu Hause."
Da hat er natürlich drei Luftballons bekommen, der Süße, wir waren schließlich in einem Laden für Kindersachen.

Der Professor kam heute aus der Bäckerei, hatte einen Kinderkeks für sich dabei und selbstverständlich auch für den Rabauken, strahlend lieferte er den Keks an seinen Zwilling aus (der Rabauke und ich hatten im Auto auf die anderen gewartet, die Brötchen kaufen waren - warum waren wir alle im Auto Brötchen kaufen: wir waren vorher im Schwimmbad).

Und sogar Monsieur Rakauke denkt an seine Brüder: heute gab es beim Spielfreund Gummibärchen und man konnte den Rabauken mit seiner lauten Reibeisenstimme gut aus dem Obergeschoss hören, wo er vehement einforderte, dass für seinen großen Bruder (der zu Hause war) bitte auch eine kleine Tüte Gummibärchen ausgeteilt werden sollte. 
Allerdings habe ich vergessen zu überprüfen, ob der Große die Gummibärchen bekommen hat - gefordert wurden sie auf jeden Fall.  Ist doch ein Anfang!

Sonntag morgen

kurz vor acht, der Rabauke und der Professor standen gleichzeitig auf und waren überrascht davon, den jeweils anderen im Zimmer zu sehen (sie schlafen ja im gleichen Zimmer, einer oben im Feuerwehrbett, einer unten, aber sie stehen nie gleichzeitig auf - am Wochenende). Erst mal freuten sie sich. Und dann planten sie ihr Vorhaben. 
Das Gespräch: 

Rabauke: "Hallo Professor!"
Professor (erfreut): "Hallo Rabauke! Wo gehst du hin?"
Rabauke: "Zu Mama."
Professor (freut sich schon wieder): "Hey, is geh auch zu Mama."

Naja, wo soll man schon groß hin am Sonntag Morgen, man sucht sich einen warmen Platz, wo man noch ein bißchen kuscheln kann, aber niedlich hat sich das angehört!

Samstag, 14. Dezember 2013

Schlafanzugtag

hatte der Rabauke heute. Er hat den ganzen Tag im Schlafanzug verbracht. Er fand das sehr gemütlich und eigentlich war es für ihn auch sehr praktisch, zum Mittagsschläfchen ("Mama, is möste ein Mittagssläfchen machen") musste er sich gar nicht umziehen. 
Ein bißchen irritierend wurde es, als er zum Abendessen Hose und Unterhose auch noch auszog....
Immerhin haben wir die Schlafanzughose wieder gefunden. Wo sich nun die Unterhose aufhält, also das ist bis jetzt rätselhaft. 
Hinweise werden gerne entgegen genommen. 

Ja und dann noch ein Nachtrag, der Herr hatte ja den Zustand meines Zimmers bemängelt. Daraufhin habe ich das Zimmer top aufgeräumt, man will ja mit gutem Beispiel voran gehen. 
Und (siehe Bild) das hat er heute (natürlich im Schlafanzug) mit / in meinem Zimmer gemacht: 

 

Freitag, 13. Dezember 2013

Meilenstein

Gestern morgen stieg der Große ins Auto. Er zögerte kurz und sagte dann: 
"Auf dem Kindersitz vom Professor steht 'Recaro'."
Ha, das stimmt  - es hört sich jetzt nach einer Kleinigkeit an, ist es aber nicht. Der Große hat ein Wort gefunden und selbständig vollständig gelesen und verstanden. 
Es hat 'klick' gemacht in seinem Kopf, jetzt wird er die Welt der Buchstaben und ihren Bedeutungen, mit all diesen vielen wunderbaren Wörtern, den Sätzen und Geschichten für sich entdecken können. Ich weiß noch, dass ich immer alles lesen wollte, zur Not auch das Telefonbuch, und wie toll es war, das alles alleine lesen zu können (Straßenschilder, die Namen von Geschäften, Aufdrucke auf Werbetafeln .... überall gibt es Wörter). 

Seit August lernen sie lesen in der Grundschule und genau jetzt fängt er an, zu verstehen, wie das Lesen eigentlich geht und dass es überall Wörter gibt.
Er findet überall kleine Wörter, die er uns vorliest. "Logo" und "Kika" waren heute abend die letzten.

Das ist ein richtiger Meilenstein, wie (rückwärts gedacht) Eingeschult-werden, Radfahren lernen, Zählen können, die Farben erkennen, Verstand kriegen, Sprechen lernen, Laufen Lernen, Krabbeln...

Gerade putzt er Zähne und liest dabei Dinge, die im Bad zu finden sind (Saubär, Eigenmarke von DM) - vor ein paar Wochen konnte er nicht zusammensetzen, was auf der Zahnpasta stand, obwohl der die Buchstaben kannte.

Man, wie schön, Großer, weiter so!
 

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Aufräumen

Man, man, man, heute morgen durfte ich mir Folgendes anhören: 
Der Rabauke (dreieinhalb Jahre alt, Sammler vieler Dinge, Chaot und Krachmacher) guckte in mein Zimmer und sagte: 
"Mama, du musst mal aufräumen, das sieht hier schlimm aus."

Dienstag, 10. Dezember 2013

Dienstag

war heute, Dienstag! Der erste, SEIT WOCHEN, ohne ein krankes Kind (klopf auf Holz), alle konnten in die Schule / Kita!!!!!
Wahnsinn, einfach arbeiten gehen, kein Kinderjonglieren!
So einfach kann man uns eine Freude machen.....


Und hier noch ein Nachtrag von Sonntag: 
alle Kinder wollten auf einmal Dinge von mir - ich sollte alles gleich machen und jeder meinte, sein Wunsch sei der absolut erste, der erfüllt werden sollte. Es ging um inhalieren, Computer anstellen, Apfelschorle einschenken, Stuhl hinstellen.... was auch immer. Es war alles zu viel, ich fing an zu schimpfen, besonders der Rabauke hörte (ausnahmsweise) aufmerksam zu und nahm mir dann mit folgendem Satz komplett den Wind aus den Segeln, ich konnte einfach wieder lachen: 
"Nee Mama, wie die Klöß gegesse wern, einer nach dem anderen."
sagte er ganz ernst und nickte mir dabei zu. Diesen Satz sage eigentlich immer ich..... Hier war er ganau richtig!
 

Montag, 9. Dezember 2013

Inhalieren

mag der Professor ganz gerne. Das ist vielleicht ein bißchen ungewöhnlich, erklärt sich aber schnell, wenn man weiß, dass er dabei auf dem Computer einen kleinen Film gucken darf (Feuerwehrmann Sam ist gerade in, früher hatten wir schon Kleiner Roter Traktor oder auch einfach Mähdrescher, die übers Feld fahren). Die Brüder dürfen mitgucken und so sitzen die drei dann am Eßtisch, ganz eng zusammen, die Köpfe lehnen fast aneinander, der Professor hat die Maske des Inhahliergeräts vor der Nase, alle gucken gespannt.

Da der kleine Mann öfter mal von schlimmem Husten geplagt wird, kennt er das ganze Prozedere..... Wie gesagt, er findet es nicht schlimm und kommt dann auch schon mal von selbst und fragt (ha, hier kommt sie wieder, die Mischung aus "nicht richtig verstehen" und noch nicht alles aussprechen können: 
"Mama, kann is jetzt hallalieren?" 

Sonntag, 8. Dezember 2013

Der Nikolaus

kommt bei uns am 6.12. abends (ja, schon klar, zu vielen kommt er schon in der Nacht, aber er kann ja nun nicht überall so früh schon gewesen sein, also zu uns kommt er abends). Da stellt man Stiefel vor die Tür, ein paar Kekse (die hat der Rabauke auf die Treppe gestellt) und ein Bier (das war ein Weizenbier, es wurde vom Professor angeschleppt). Schließlich ist der Nikolaus ein erwachsener Mann und mag vielleicht nicht in jedem Haus Milch trinken.... 

So, in der Wartezeit auf den Nikolaus lockten mein großer kleiner Bruder und seine Freundin die Jungs auf die Terrasse, dort guckten sie nach, wo nun der Nikolaus so unterwegs ist, Taschenlampen hatten sie natürlich dabei. Aber leider und ach, es kam ja wie es kommen mußte, sie haben ihn nicht gesehen und waren gerade noch draußen, als der Nikolaus klingelte. Ach man, knapp verpasst! Der Rabauke war echt sauer!
Und zwar so sauer, dass er am nächsten Tag relativ früh aufstand, um nach dem Nikolaus zu suchen. Mein Bruder war schon wach und meinte, der Rabauke hätte etwa eine halbe Stunde am Fenster an der (abgeschlossenen) Eingangstür die Nase platt gedrückt, falls der Nikolaus noch mal wieder kommt.  

Heute morgen war er schon weniger motiviert, da konnte ich ihn zum im Bett bleiben überreden...
Mal sehen, wie das weitergeht!
 

Samstag, 7. Dezember 2013

Spülmaschine

ausräumen, das kann bei uns keiner leiden. 

Und gestern ist dann Folgendes passiert: wir sitzen mit meinem kleinen Bruder (185cm, 33 Jahre) und seiner tollen Freundin nach dem Essen am Tisch, zu faul und satt gegessen um uns zu bewegen, die Kinder spielen und auf einmal: fangen sie an, die Spülmaschine auszuräumen. 
Einfach so, ohne Aufforderung, Belohnung oder Erpressung!
Hach, das war ein tolles Gefühl!
Der Große hat es koordiniert, die Kleinen schleppten Dinge hin und her. Ab und zu musst ich die Luft anhalten: der Rabauke kam mit einem Sekt- und einem Weinglas, der Professor jonglierte mit 4 kleinen Wassergläsern, einige Dinge konnten sie aufgrund ihrer Körpgergöße nicht in die Schränke packen und das ein oder andere wird mit Sicherheit noch an seltsamen Orten auftauchen - aber egal! 
Freiwillig gutgelaunt Hausarbeit machen, also schöner geht es doch fast kaum!

Montag, 2. Dezember 2013

Die Krankheitswelle


reißt nicht ab.....
Letzte Woche Scharlach beim Großen - am Anfang entdeckt und mit moderner Medizin gleich in Schach gehalten und diese Woche ein kranker Professor und ein Rabauke, der so fürchterlich darüber weint, dass er alleine in die Kita soll, dass man ihn auch zu Hause lässt. 
Wir haben quasi eine Flatrate beim Kinderarzt. 

Dazu kommen die schlimmen Nächte - mit dem Professor im Bad sitzen und warten, dass das Nasenbluten aufhört, dann beim Husten helfen.... das zwei Nächte hintereinander. Noch eine und ich weiß nicht mehr, wie ich heiße. 

Wie gesagt, Flatrate, der Kinderarzt wunder sich nicht mehr, wie oft wir kommen.... Vielleicht kriegen wir bald ein eigenes Wartezimmer oder Rabattmärkchen?

Zum Glück haben wir es irgendwie geahnt, dass es diese Woche noch eine Krankheitswelle geben wird und die Oma "gebucht". Sie ist bis Freitag hier und rettet uns durch diese Woche. 
Dicker Kuss von allen für die Oma und den Opa, der sie uns ja quasi ausleiht. 

Ach ja, schön gefeiert haben wir ja auch, der Große wurde ja 7! Sieben Jahre! Inzwischen kann er fast lesen, rechnet ganz prima, philosophiert manchmal vor sich hin ("Mama, warum sind wir auf der Welt" und dann denkt er sich etwas aus. Oder auch: "Manchmal glaube ich, dass die Welt nur in meinem Kopf passiert und ich mir das alles nur ausdenke."), ist meistens ein toller und immer tollerer großer Bruder und noch vieles mehr. 

 Das war seine Geburtstagstorte: Schweinchen im Schlamm. Der Tisch sah toll aus! Alle Jungs waren total begeistert, der Rabauke versuchte im Laufe der Tage, fast die ganze Torte zu essen. Heimlich und weniger heimlich.....

Und, noch etwas Schönes: dadurch, dass wir die Sommerolympiade gefeiert hatten, kam nicht die Frage auf, ob es einen November-schlechtes-Wetter-drinnen Kindergeburtstag geben soll, yippie, ein ganz entspannter Tag nur mit Omas und Opas!

So und so sieht unser Adventskalenderzimmer jetzt aus, ach nein, Eßzimmer heißt es ja. Die große Patentante vom Professor war in einen Rausch geraten - sie hat nicht nur Adventskalender für die Kinder mitgebracht, sondern auch für Papa Mabebo und mich! Wahnsinn, sie kam spontan, überraschend und hat mich richtig in gute Laune versetzt! Dankeschön!