Am
Strand hätten wir das ein oder andere Mal Eintritt nehmen können. Unsere Jungs
waren so unterhaltsam (sie arbeiten ja überall und finden auch immer etwas zu
tun), dass am Ende des Strandtages oft alle Stühle in unserer Nähe mit
Blick auf die Jungs ausgerichtet waren, besonders ältere Herrschaften konnten
beim Gucken und Grinsen beobachtet werden.
An
einem Tag wurde am Strand Rasen gemäht - mit den Schippen, die waren die Mäher,
Geräusche machen die Jungs selbst (zuerst erschrecken Leute, weil man die
Rasenmähergeräusche auch als Schmerzgeheul interpretieren könnte, den feinen
Unterschied kennen wir natürlich; der Strandnachbar lernt ihn dann auch im
Laufe eines Tages), der Rasenabschnitt (Sand) wurde dann auf die Kante unserer
Strandmuschel entsorgt - was uns in dem Moment auffiel, als das Ding zusammen
klappte..... Die Jungs sind ja kompromissbereit und verlegten die Müllhalde, so
dass die Muschel stehen bleiben konnte. So ähnlich ging es dann immer weiter,
mal wird gebaggert, eine Burg gebaut und gegen das Wasser verteidigt, dann
findet man mal einen Stock und hat Motorsäge und Sense in einem - bei uns ist
immer was los.
Das Wasser und die Wellen waren auch sehr beliebt, die Temperatur eigentlich egal. Wenn da Wasser ist, in das man rein kann, dann geht man. Fertig. Der Große kann schwimmen, der Rabauke glaubt, dass er schwimmen kann, kann er aber nicht (der hat aber eine Profi-Schwimmweste und muss ohne Weste and die Hand / auf den Arm). Beide springen in den und in die Wellen, tauchen und können nicht genug kriegen. Auf dem Sup fahren sie auch mit (mit Schwimmweste) und da sind dem Rabauken auch die Wellen egal, wenn es spritzt und platscht ist der glücklich.
Der
Professor fand das Wasser zu kalt, das Salz zu viel und die Wellen zu wild...
oder was immer, der hat am letzten Tag entdeckt (das Wasser ganz ruhig, feine,
kleine Wellchen), dass man in der Nordsee auch Spaß haben kann. Aber nur im
Flachen!
Vor
Reiseantritt hatte ich überlegt, ob es sinnvoll ist, Bademäntel einzupacken.
Naja, im Auto war noch Platz, also kamen die Dinger mit - und wurden fast zwei
Wochen ununterbrochen getragen (mit einmal Waschen dazwischen). Manchmal kamen
die Jungs ohne alles im Bademantel an den Strand und genauso wieder zurück, gut
gelaunt und sehr entspannt - wer den Film "The Big Lebowski" (Lieber
Ian) kennt, wird verstehen, wie sie den Titel "die kleinen
Lebowskis" bekommen haben.
So,
jetzt also wieder zu Hause, versuchen in den Alltag zu kommen und gefühlte 27
Maschinen Wäsche zu waschen.....
Hier
noch ein kleiner Spaß vom Abendessen: - genau lesen und den Fehler
finden:
Der
Große: "Oh man, ich wollte einschlafen, aber der Rabauke hat mich so
genervt, ich konnte kein Auge zudrücken!"
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen