Montag, 23. Februar 2015

Der Professor quatscht

alle möglichen Leute an. Seit einer Weile. 
Während der Rabauke (!) sich hinter meinem Rücken versteckt oder mit sich selbst beschäftigt ist, erzählt der Professor mutig Papas Kollegin, was er so in seinem Rucksack hat. Menschen, die uns besuchen, werden von ihm mit einer Umarmung begrüßt, eine Besucher-Aufwärmphase/Fremdelphase braucht der Professor nicht mehr (der Rabauke schon).

Er wundert sich, warum der Mann im Supermarkt vor uns nur Äpfel im Wagen liegen hat und fragt den fremden Mann: "Kaufst du nur Äpfel?" Der Mann: "Ja." (lächelt). Professor: "Dann brauchst du doch keinen Wagen! Die kannst du doch so in die Hand nehmen!"

Im Schmetterlingshaus gab es einen frisch geschlüpften Schmetterling, der auf dem Rücken gelandet war. Um den machten wir uns Sorgen. So ein neuer Schmetterling braucht wohl etwa eine Stunde, bis seine Flügel ausgehärtet sind (unbiologisch ausgedrückt) - und wenn der nun auf dem Rücken liegt, wie soll er sich denn drehen?
Wer sprach den Aufpasser an, ob er mal nach dem Schmetterling gucken könnte? Der Professor!

Außerdem erfreut er mein Herz, weil er einfach gerne Klamotten trägt, die ich genäht habe. Hier der Professor mit seiner Glückshose (schlichter Schnitt aus einer alten Ottobre) und einem Arbeitershirt (Schnitt Leo von Pattydoo). Der Rabauke hat auch so einen Pullover bekommen. Er zieht ihn nicht an. Er sagt auch nicht warum und trifft mein Unverständnis: da sind doch Baumaschinen drauf! Ist der Stoff zu bunt, stört die Kapuze? Naja, der Professor hat sich gefreut und gesagt: "Hab' ich halt zwei davon!"




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