Montag, 27. April 2015

Schwimmen lernen

ist ja gar nicht so einfach. Nachdem Samstag und Sonntag vor allem das Brustschwimmen geübt wurde, war Montag, im schwereren Kurs, wieder Kraulschwimmen dran. Auf dem Rücken, Flossen an den Füßen, glitten die kleinen Wesen elegant durch das Wasser.... naja, so war es vielleicht gedacht, aber beim Rückwärtsschwimmen kann man ja die Richtung nicht so ganz bestimmen, zumindest ist das anfangs schwierig. Es gab unterschiedliche Aufgaben, Arme ruhig liegen lassen, auf das Wasser klopfen und irgendwann dann auch: Rückekraul Arme, also lange, ruhige Kreise nach hinten mit den Armen ziehen. Wenn man gerade gelernt hat, dass die Ohren im Wasser sein müssen, der Bauch möglichst oben, die Beine sind der Motor ..... dann kann man mit der Aufgabe auch ganz schön kämpfen. Die meisten brauchten zwei Bahnen (die sind etwa 12 m lang), bis sie die Aufgabe gedanklich umsetzten, der Professor schaffte dann auch kleine Kreise (wie ein Hühnchen), der Rabauke ließ die Arme zur Sicherheit einfach weg (außder der Schwimmlehrer guckte). 

Lustig anzusehen war es dann, als sie auf dem Bauch schwimmend große Kreise mit den Armen machen sollten. Die kleinen Kerlchen versuchen immer ganz ernsthaft, die Anweisungen des Lehrers umzusetzen, bei einigen sieht es aus, als würden der Popo und die Beine den Oberkörpger überholen wollen. 
Der Professor allerdings glänzte mit einer 1-A-Wasserlage, ganz gerade, ganz feiner Beinschlag, wie ein kleiner Fisch und dann hat er den Vogel abgeschossen: er hat die Armkreise rückwärts gemacht - in Bauchlage! Das muss man sich gedanklich vorstellen und eigentlich auch erst mal nachmachen!
Dann hat er das ganze noch gesteigert: einen Arm vorwärts drehen, den anderen rückwärts (leider muss ich sagen, dass es mich beim Zuschauen vor Lachen fast aus dem Stuhl gekegelt hätte....). Der Schwimmlehrer sagt nur lässig: "Das muss man erst mal können..." und probierte es selbst aus.
 

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