Dienstag, 10. September 2013

Ein Stück Pappe

hat es Mitwoch morgens geschafft, einen Brüderkrieg auszulösen. 
Man ey. Es lag auf dem Esstisch und war einfach da. Der Große fing an, darauf zu malen und zu radieren. Natürlich radierte er die Krümel auf den Boden, was den Papa aufregte. 
Was aber viel schlimmer war, war die Tatsache, dass die Pappe dem Rabauken gehörte. Der war eh übellaunig, hatte noch nicht aufstehen wollen, durfte die Möhrele nicht selbst schälen, hatte dann noch angeblich Bauchweh (Aua Bauch) - und dann musste er feststellen, dass sein Lieblingsstreitbruder SEINE Pappe bemalt hatte. 
Schreianfall, Aufstand! Um 7.10 Uhr!
Gehts noch, wir kloppen uns um Pappe? 

Aber an diesem Morgen stand Ghandi mir bei und schickte eine Menge Geduld. Ganz ruhig versprach ich dem Rabauken, später eine neue Pappe zu finden, dem Großen, dass er diese Pappe behalten darf und dem Professor (der wollte, na klar, jetzt auch eine Pappe haben) seine eigene Pappe. 
Sie hörten zu, verstanden und freuten sich alle auf ihre Pappe nach dem Kindergarten.  
Argh! Das muss man nicht verstehen, oder? Wie viel Dynamik so ein Stück Rabaukenpappe haben kann! Wahnsinn!

Mein Fazit: Warum sollten wir Spielzeug kaufen??? Man kann die Kinder mit Pappe glücklich machen!

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