Montag, 2. September 2013

Jonglieren

mit Kindern, so fühlt sich das an, wenn ein Kind krank ist (heute) oder die Erzieherinnen in der Kita einen Ausflug machen (morgen). 
Heute war der Rabauke krank. Gerade so viel Fieber, dass man ihn nicht los schicken konnte und so wenig, dass er gut gelaunt den gewonnenen Tag zu Hause genießen konnte. 

Er fuhr zwar mit dem Papa und den beiden anderen zu KiGa und Hort, durfte aber wieder mitkommen. Das fand er super. Zuerst mit Papa einkaufen, zu Hause spielen (der Papa musste erst später zur Arbeit), dann mit Mama (die kam früher nach Hause) ein frühes Mittagsschläfchen. 
Schließlich musste er noch ein bißchen mit in die Schule, weil Mama noch ein Treffen hatte - mit Papa hätte er eine dreiviertel Stunde draußen verbringen müssen, für ein krankes Kind evtl. nicht so schön. 
Wir hatten den Plan so entwickelt: du packst den Kindersitz auf dein Rad, ich bringe dir den Rabauken dann mit dem Lastenrad und komme zu meinem Treffen etwas zu spät - dann fing es an zu regnen und der Plan wurde geändert (beim Jonglieren muss man auch theoretisch planen und spontan reagieren): der Rabauke kam mit zum Treffen, wir fuhren Auto und er konnte dort spielen. 

Dem Rabauken ging es eigentlich gut, seine einzige Sorge war, dass der Professor geweint hatte, als er und Papa ihn in den KiGa gebracht hatten. Er wußte ja nicht, ob der Professor noch weinte und wollte am Liebsten los um ihn zu trösten. Glücklich war er erst, als er den Professor wieder hatte. So ein weiches Herz!

Morgen, Ausflug der Erzieherinnen, geht der Plan so: der Große wird von mir zur Schule gebracht, die Kleinen und der Papa können schlafen (Papa muss wieder später zur Arbeit). Nach meinem Morgeneinsatz sind wir kurz beide zu Hause, bis ich wieder los muss (mein Schultag morgen hat viele Löcher), dann haben wir am frühen Nachmittag einen fliegenden Wechsel. Freundlicherweise bringt die Mama eines Spielkameraden den Großen aus der Schule zu uns, dafür bleibt der Spielkamerad zum Essen und zum Spielen (aber vier Kinder fühlen sich oft weniger an, als drei). Die vier nehme ich dann nachmittags mit zur Sporthalle, wo sie auf den Papa warten, .... ach eigentlich auch egal einen Plan zu machen - wie das morgen in der Praxis aussieht, das Kinderjonglieren, das werden wir sehen! Irgendwie passt es dann ja immer....
 

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