Samstag, 24. Mai 2014

Die erste Erdbeere

Der Rabauke läuft schon seit Wochen sabbernd durch den Garten und ist traurig, dass noch nichts zum Essen reif ist... Ok, das ein oder andere Radieschen hat er schon geerntet, er hat einen echt grünen Daumen, aber seine Sehnsucht heißt: Erdbeeren.

Auf dem Markt: ein trauriges Kind, weil wir Erdbeeren aus sonstwo nicht kaufen sondern auf die heimische Erdbeerzeit warten. 

Heute morgen war er schon früh im Garten unterwegs (Samstag, etwa acht Uhr) und fand: eine fast reife Erdbeere. Er war kurz vor dem Hyperventilieren. 
Und, reife Leistung: er hat sie nicht abgerissen. 

Als die Kinder die Farben noch nicht konnten, aber auch schon Erdbeeren mochten, war es etwas schwierig ihnen beizubringen, wann so eine Frucht reif ist.... Zum Glück haben wir das hinter uns.....

Ich habe keine Ahnung, wie oft der Rabauke DIE Erdbeere heute besucht hat, aber gegen 16.20 Uhr Ortszeit war es dann so weit: sie war so rot, dass man sie pflücken konnte. Das hat der Große tun dürfen. Der Papa wurde sofort in den Garten gebrüllt, Weltsensationen müssen verkündet werden. Der Papa hat die Erdbeere in sechs Teile geteilt (wir hatten ein Besuchskind und die Erdbeere hatte eine ordentliche Größe), wir durften alle unsere Stückchen genießen. 
Und, wie jedes Jahr, Erdbeere aus dem Garten, noch ein bißchen sonnenwarm, schmeckt einfach am Besten. 

Später haben der Rabauke und ich noch am Erdbeerbeet nach reifen Erdbeeren gesucht, uns eine ganz heimlich geteilt, wir haben ein paar von den fast reifen der Sonne zugedreht, für morgen, damit sie schnell reif werden und er hat mir erklärt, dass ich ganz vorsichtig sein muss, damit ich keine abbreche. Ein Kind im Glück.

Morgen wird ein guter Tag:
die Erdbeerzeit hat angefangen!
Und: die Oma kommt!

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