Samstag, 18. Januar 2014

Erkenntnisse an einem normalen Samstag

  • Wir waren Oma und Opa besuchen, sie führten uns auf eine Burg, da hatte es mal Ritter gegeben und über diese sprachen wir im Auto. Es gab Aufregung - ob die Ritter wohl da noch sein könnten. Nein, die Ritter sind nicht mehr da. Wo sie sind - naja, alle tot, jedenfalls inzwischen. Gut, so verstanden die kleinen Männer die Abwensenheit der Ritter. An der Burg angekommen, stellten wir fest: die Burg war abgeschlossen. Wir konnten nicht rein. Der Professor dachte so etwa ein Viertelstündchen nach, dann hatte er seine Frage gefunden: 
"Mama, haben die Ritter den Schlüssel mit in den Himmel genommen?"
  • Im Restaurant hätten die Kinder sich Pommes bestellen dürfen. Sie wollten aber lieber Reis - zwei mal mit, einmal ohne Soße. Ungewöhnlich. Macht mir fast ein schlechtes Gewissen: kriegen sie zu oft Pommes? 
  • Es gab eine Vorsuppe für die Menschen, die ein echtes Hauptgericht bestellt hatten (Papa Mabebo, die Großeltern, ich). Gegessen haben die Suppe: die Großeltern, der Professor und der Große. Der ging sogar (nachdem er seinen Reis mit Soße vertilgt hatte) noch mal zum Kellner, um sich eine zweite Portion Suppe zu bestellen. "Ich hatte gar keinen Hunger mehr, aber die war soooo lecker."
  • Zum Kaffee trinken gab es eine Auswahl Berliner (Krebbeln): einen mit Schokolade, einen für Große, zwei normale und drei mit Gesicht aus HariboErdbeere und bunten Streuseln, dazu noch ein bißchen Kuchen. Die Berlinerauswahl war genau perfekt für die Jungs: manchmal muss auf jeden Fall alles drei mal vorhanden sein (das stimmt immer für Spielzeug, selten für Essen), ab und zu will einer was anderes (je nach Laune / Vorliebe / vielleicht auch Mondphase) und dann gibt es die Situation, in der auf jeden Fall einer eine Extrawurst haben muss (oft der dritte, der dazu kommt, oft beim Essen irgendeiner der quer schießen muss, weil er kann und nicht so sein will, wie die anderen) - naja, der Große und der Professor waren zuerst am Tisch und stürzten sich auf die Gesicht-Berliner, der Rabauke kam angetrödelt und wollten den Berliner mit Schokolade - für mich jetzt keine Überraschung- für die Großeltern schon. Sie fragten nach. Dreieinhalb Jahre tägliches Training mit den Eigenarten dieser Kinder, da weiß man, was möglich ist - ob mans verstehen kann? Dies Eigenarten - Phänomen zu erklären, daran bin ich jedenfalls gescheitert. Nachdem die Oma sagte: "Nee, also, ich gebe jetzt auf." ließ ich meine Worte einfach ins Nichts auslaufen und gab auf. ....
  • So, dann endlich zu Hause, gute Nacht Programm beendet, ich kuschele den Rabauken und er erzählt mir, dass er nur mit offenen Augen einschlafen und schlafen kann. Ich bin ein bißchen verwundert und halte das für leicht ungewöhnlich. Ist es aber nicht, so wurde ich belehrt. Aus der Kindergartengruppe machen das noch viele: ...ike, ....bastian, auf jeden Fall auch ...rice, bei .....arne war er sich nicht so ganz sicher. Sachen gibts!

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